Frank Zimmer

Sonderweg in St. Goar und Bürgermeister-Krise in Rüdesheim

Seit 2016 arbeiten die 6 unabhängigen Fährbetriebe zwischen Ingelheim und Boppard im „Fährbund Mittlerhein“ zusammen. (Vorsitzender ist Michael Maul, der im Dezember hier die „7 Fragen“ beantwortet hat). Die gute Idee war, Wochen-, Monats- und Jahreskarten untereinander anzuerkennen. Das klappt überwiegend, stößt in St. Goar und St. Goarshausen aber neuerdings auf Hindernisse. Die Loreley-Fähre hat ein neues elektronisches Bezahlsystem eingeführt, eine Prepaid-Karte namens „Fähr-Cash“. Seitdem akzeptiert sie die 10er- und Wochenkarten der Kollegen nicht mehr, die nun ihrerseits nachgezogen sind und nur noch Halbjahres- und Jahreskarten aus St. Goar annehmen. Andreas Jöckel erklärt in der „RZ“ die komplizierte Gemengelage, die für viel böses Blut sorgt. Rhein-Zeitung, faehrbund.de

Blick von Burg Rheinfels auf das St. Goarer Rheinufer. Foto: Romantischer Rhein Tourismus / Kevin Kslfels
Zwischen St. Goar und St. Goarshausen gelten eigene Fährregeln. Foto: Romantischer Rhein Tourismus / Kevin Kalfels

Bürgermeister-Krise in Rüdesheim

Für den umstrittenen Rüdesheimer Bürgermeister Volker Mosler könnte es bei der nächsten Wahl eng werden. Laut „Wiesbadener Kurier“ will ihn sein Koalitionspartner, die Wählergruppe GfR, nicht unterstützen. Sie wirft ihm ebenso wie Teil seiner eigenen CDU vor, Beschlüsse der Stadtverordneten nicht umzusetzen. Der bisherige CDU-Stadtverordnetenvorsteher Hansjörg Bathke hat wegen Mosler bereits die Partei verlassen und tritt als unabhängiger Kandidat an. Wiesbadener Kurier

36 Kandidaten für Bingen

Die Binger SPD hat ihre Liste für die Stadtratswahl im Mai vorgelegt. 36 Kandidaten bewerben sich. Auf Platz 1 steht Fraktionschef Michael Hüttner, der zugleich Mitglied des Landtages ist. Noch offen ist, wenn die SPD für die Oberbürgermeisterwahl im Herbst nominiert. Beim letzten Mal hatte Hüttner gegen den jetzigen OB Thomas Feser verloren. Allgemeine Zeitung

Zitat des Tages

„Dem Gniffke darf man eigentlich gar keinen Text geben. Der redet sowieso, was er will“

Regisseur Bernd Schneider über seinen Darsteller Manfred Gniffke. Das Koblenzer Original spielt im Benefiz-Krimi „Das dritte Auge“ mit, der u. a. in Lahnstein gedreht wird. Die Einnahmen aus der ehrenamtlich gestemmten Produktion fließen in soziale Projekte. Dahiner steckt die Koblenzer Initiative „Cine Coblenz“, die schon Schauspiel-Stars wie Hannelore Elstner, Veronica Ferres, Martin Brambach und Claus Theo Gärtner zum Mitmachen überreden konnte.  Rhein-Zeitung, cine-coblenz.com

Schöner Wohnen in Bingebrück

Falls Sie am Freitagabend die „Hierzuland“-Reportage über die Heinrich-Becker-Straße in Bingerbrück verpasst haben: Sie ist noch eine ganze Weile in der SWR-Mediathek zu sehen. Das TV-Team besuchte in der Straße mit bestem Bingen-Blick  u.a. Tanzpädagogin Ute Scheller, Architektin Veronika Hasselmann und Rechtsanwältin Elfriede Franz. SWR

Mittelrheiner des Tages: Die Heinzelmänner von Oberdiebach

An jedem ersten Mittwoch im Monat trommelt Karl-Heinz Stüber seine „Heinzelmänner“ zusammen. Mindestens 14 Oberdiebacher packen regelmäßig an, um den Ort zu verschönern. Allein im vergangenen Jahr wurden zwischen 320 und 350 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Allgemeine Zeitung

Zahl des Tages

106 Menschen haben im vergangenen Jahr im Lahnsteiner Stadtarchiv geforscht. Die weiteste Anreise hatte ein Genealoge aus England. lahnstein.de

Termine des Tages

Bingen – „Der Zigeunerbaron“ im Rheintal-Kongresszentrum – 5. Januar, 19 Uhr 30. bingen.de

Boppard  – Neujahrskonzert der Rheinischen Philharmonie – 5. Januar, 19 Uhr 30. boppard.de

Oberwesel – Neujahrskonzert mit den „KOmilites“ im Kulturhaus – 5. Januar, 20 Uhr. kulturhaus-oberwesel.de

Boppard – „25 km/h“ / Kino in der Stadthalle – 5. Januar, 20 Uhr. boppard.de

Foto des Tages

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