Frank Zimmer

2020 kommt die „Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein“

Nur noch gut 18 Monate, dann ist die Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel Geschichte. Das sieht jedenfalls der Fusionsvertrag mit dem Nachbarn Emmelshausen vor, aus dem die „RZ“ zitiert. Demnach wollen sich die beiden VGs zum 1. Januar 2020 zur „Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein“ mit Sitz in Emmelshausen zusammenschließen. In Oberwesel bleibt nur eine Nebenstelle der neuen VG-Verwaltung. In der Stadt selbst war eigentlich eine reine Mittelrhein-Lösung mit Boppard favorisiert worden. Im März hatte aber eine Abstimmung ergeben, dass der Rest der Verbandsgemeinde lieber mit Emmelshausen zusammengehen möchte. Boppard bleibt solo und fühlt sich ganz wohl dabei. Rhein-Zeitung, VG St. Goar-Oberwesel (Ergebnis des Bürgerentscheids vom 11. März)

Abendsonne in Oberwesel. Foto: Romantischer Rhein Tourismus / Henry Tornow
Abendsonne über Oberwesel. Foto: Romantischer Rhein Tourismus / Henry Tornow

Wohnen wie der Lahnsteiner Torwächter

Falls es am Mittelrhein noch immer zu wenige originelle Ferienwohnungen geben sollte: An Lahnstein kann es nicht liegen. Dort hat Tourismus-Chefin Petra Bückner gerade 2 weitere interessante Objekte in die Kartei aufgenommen, die in Kürze auch auf der Website der Tourist-Information erscheinen: Die „Stube des Torwächters“ im mittelalterlichen Martinschloss und das „Ferienhaus auf der Schleuseninsel“ direkt an der Lahn. Schon jetzt können sich Lahnstein-Touristen wahlweise im Kloster, im historischen Wirtshaus an der Lahn oder in einem ehemaligen Gesindehaus („Good old Lohnschde“) einquartieren. E-Mail der Stadtverwaltung, lahnstein.de (Tourismus-Information)

Aufgang zur Torwächter-Stube im Martinschloss Lahnstein. Foto: Petra Bückner
Aufgang zur Torwächter-Stube. Foto: Petra Bückner

Comedy mit Feuerwehr-Einsatz

Patricia Neher ist die Event-Managerin der Stadt Bingen. In der „AZ“ zieht sie die Bilanz der diesjährigen „Binger Comedy Nights“. 5 Abende lang traten Profis und Nachwuchstalente in der Alten Wagenausbesserungshalle in Bingerbrück auf. Unfreiwilliger Höhepunkt war der Feuerwehreinsatz am Samstagabend: Wegen des heftigen Unwetters über Bingen und Rüdesheim musste der SWR die Fernsehaufzeichnung abbrechen. 800 Gäste saßen vorübergehend fest, und die Feuerwehr pumpte Wasser aus der Halle. Allgemeine Zeitung

Neustart in Lorch

Das „Winzerhaus“ hat neue Pächter und einen neuen Namen. „Im Rheintal“ heißt das Restaurant am Lorcher Rheinufer jetzt. Inhaberin Tamara Söntgerath und ihr Partner Frank Schaufuß eröffnen am Freitag. Beide waren vorher in der „Krone“ in Assmannshausen beschäftigt – Söntgerath als Hotelfachfrau, Schaufuß als Koch. Wiesbadener Kurier

Buga 2029

Kommt die Mittelrhein-Buga 2031 oder schon 2029? Die Entscheidung darüber liegt beim Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, aber der geht aber erst einmal in die Sommerpause. Im August will Zweckverbandschef und Rhein-Lahn-Landrat Frank Puchtler darüber abstimmen lassen. Ein Votum für 2029 gilt als wahrscheinlich. Die Deutsche Bundesgartenbaugesellschaft hat es so angeboten, das rheinland-pfälzische Innenministerium unterstützt den Vorschlag, und auf hessischer Seite hat sich auch die Stadt Rüdesheim dafür ausgesprochen. Rhein-Zeitung, Wiesbadener Kurier (Rüdesheim)

Es lebe der Sport

Noch vor den Sommerferien soll das neue „Multifunktionsspielfeld“ am Oberweseler Rheinufer eröffnet werden. Die neue Sportanlage bietet Platz für Fußball, Basketball und Beachvolleyball. 465.000 Euro haben die Oberweseler dafür locker gemacht. Das „Angebot der Stadt für die freie Jugend“ (O-Ton Stadtbürgermeister Jürgen Port) ist Teil eines großen Plans. Insgesamt fließen in den kommenden Jahren 5 Millionen Euro in die Neugestaltung des Rheinufers. Rhein-Zeitung

Ein Spitzenkandidat für Bingen

Die nächste Kommunalwahl in Rheinland-Pfalz ist zwar erst am 26. Mai 2019, aber die Binger CDU hat schon mal ihre Liste für den Stadtrat aufgestellt. Spitzenkandidat ist der derzeitige Fraktionschef Michael Stein. Die Binger CDU stellt momentan 16 Stadtratsmitglieder und mit Thomas Feser auch den Oberbürgermeister. Feser selbst steht nicht zur Wahl, seine Amtszeit endet erst 2020.

Assmannshausen sieht rot

Am kommenden Wochende heißt es wieder „Assmannshausen in Rot“. Meine Blogger-Kollegin Tanja Werle, die „Rheingauprinzessin“, erklärt, was des damit auf sich hat und was genau am Fuß des Höllenbergs los sein wird. rheingauprinzessin.de (Assmannshausen), Mittelrheingold (weitere Mittelrhein-Termine)

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