Redaktion

Triumph in Trexico und Sünden in Stolzenfels

Bis zur Bundesgartenschau sind es noch über 7 Jahre, aber Trechtingshausen steht schon jetzt als Gewinner fest. Die kleine Rheingemeinde zwischen Bingen und Bacharach bekommt 4 Millionen Euro für ihr Rheinufer spendiert.  Zu Buga 2029 und darüber hinaus sollen 15,5 Hektar „Rheinvorgelände“ professionell und nachhaltig gestaltet werden. Für „Trexico“ ist es wie ein Sechser im Lotto. „Das übertrifft unsere Erwartungen“, zitiert die „AZ“ Ortsbürgermeister Herbert Palmes. Zuletzt hatte Trechtingshausen vor allem mit ungebetenen Badegästen und Party-Chaos am Strand von sich reden gemacht. Palmes‘ Team aus Gemeinderäten und anderen engagierten Bürgern überzeugte die Buga-Gesellschaft mit einem 10-seitigen Konzept für die 30er Jahre. Allgemeine Zeitung

Blick über den Rhein: Trechtingshausen vom Rheinsteig aus gesehen. Foto: Frank Gallas / Romantischer Rhein GmbH
Blick über den Rhein: Trechtingshausen vom Rheinsteig aus gesehen. Foto: Frank Gallas / Romantischer Rhein GmbH

Sünden in Stolzenfels

Im Koblenzer Stadtteil Stolzenfels gibt es weiter Streit um den Swingerclub an der B9. Es geht nicht nur um – O-Ton „Rhein-Zeitung“ – „Lärm, Ausschweifungen und Ausscheidungen der Gäste“. Nachbar Oliver Ott wundert sich, dass die Stadtverwaltung recht gnädig mit dem Etablissement umgeht und z. B. keine Vergnügungssteuer fordert. Auch das Koblenzer Verwaltungsgericht hat die offizielle Einstufung als „Speise- und Schankwirtschaft“ gerügt und wirft der Stadt vor, einen illegalen Betrieb zu dulden. Die Stadt wehrt sich gegen den Vorwurf. Möglicherweise hat der Konflikt nicht nur eine gewerberechtliche Dimension: Laut „RZ“ ist der Korruptionsbeauftragte der Stadt eingeschaltet worden. Rhein-Zeitung

Grüne Welle für Boch

Nach der SPD wollen auch die Grünen „RZ“-Redakteur Volker Boch als Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises. Die Entscheidung der Mitgliederversammlung fiel laut „RZ“ einstimmig. Boch bewirbt sich als unabhängiger Kandidat. Bei der Urwahl im Januar trifft er auf die amtierende Kreischefin Rita Lanius-Heck aus Oberwesel, ihren CDU-Parteifreund und Trotzdem-Kontrahenten Christian Klein und auf Roger Mallmenn von den Linken. Der Rhein-Hunsrück-Kreis galt für die CDU bisher als sichere Bank. Mit Lanius-Heck und Klein kämpfen allerdings 2 CDU-Mitglieder um dieselbe Wählerschaft. Rhein-Zeitung, Grüne im RHK

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