Redaktion

Gründerinnen in Lorch und Geldsorgen in Braubach

Wenn Läden und Lokale schließen, kommt selten etwas Gutes nach. In Lorch sieht das zum Glück anders aus. Dort haben 2 junge Unternehmerinnen die Räume der ehemaligen Laquai-Vinothek übernommen. Sabrina Klassen und Joanna Sandkühler bewirtschaften jetzt „Das WeinBistro“, eine Kombination aus moderner Weinwirtschaft und Feinkostlädchen. Beim Wein kooperiert man mit dem benachbarten Weingut Laquai und stimmt sich mit dessen Gutsausschank ab. Im Sommer soll es einen zusätzlichen Weinstand am Rheinufer geben. Die Lebensgefährten der beiden Gründerinnen packen neben ihren eigentlich Jobs mit an: Sandkühlers Partner Daniel Horne, bekannt durch seine Streetfood-Erfindung „Winzza“, und der Lorcher Maschinenbau-Unternehmer Olaf Hampl. Vor allem Klassen engagiert sich schon lange für Lorch. Sie war Weinkönigin und betreibt die Websiten „Rheingau Momente“ und „Lorch kocht auf“ mit lokalen Tourismus-, Freizeit- und Veranstaltungstipps. Wiesbadener Kurier (€)

Blick auf Lorch am Rhein.
Lovely Lorch. Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein

Braubach braucht 400.000 Euro

Wie fast alle Mittelrhein-Kommunen ist auch Braubach knapp bei Kasse. Die Aufsichtsbehörde fordert Sparmaßnahmen oder höhere Einnahmen, am besten beides. Laut „RZ“ geht es im laufenden Jahr um 400.000 Euro. Höhere Steuern für Gewerbe, Grundstücke und Hunde werden kaum reichen. Rhein-Zeitung (€)

Bingens jüngste Historiker

115 Stolpersteine erinnern in Bingen an jüdische Bürgerinnen und Bürger, die von den Nazis deportiert und ermordet wurden. Die Schicksale hinter den Namen und Daten kennt kaum jemand. Schülerinnen und Schüler der Binger Rochus-Realschule haben recherchiert, Informationen zusammengetragen und sogar einen Film gedreht. Daraus entsteht gerade eine Website. Über QR-Codes sollen die Informationen später auch direkt an den Stolpersteinen abgerufen werden können. Allgemeine Zeitung (€)

Insolvenz in Boppard

Die weltweiten Logistik-Verwerfungen durch Corona haben den Bopparder Automobilzulieferer Bukuma aus der Kurve getragen. Laut „Rhein-Zeitung“ musste das Unternehmen mit Hauptsitz in Boppard-Buchholz Insolvenz anmelden. Aber es gibt Hoffnung. Das zuständige Amtgericht Koblenz hat einem Verfahren in Eigenverwaltung zugestimmt. Das bedeutet, dass man dem bisherige Management eine Sanierung zutraut. Von der Bukuma-Krise sind fast 180 Mitarbeiter betroffen. Rhein-Zeitung (€)

Foto des Tages

 

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Ein Beitrag geteilt von Daniel | Becker | 33 (@daniel_b_1989)

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