Frank Zimmer

Zu Fuß auf die Pfalz und Gottes Gebietsreformer in Bingen

Schwimmende Gärten und Wassermühlen auf dem Rhein? Ein bisschen Phantasie geht immer, vor allem in Richtung Buga. Was 2029 denkbar, aber nicht unbedingt realistisch ist, zeigt eine neue Ausstellung auf der Festung Ehrenbreitstein. Studierende der Technischen Universität Darmstadt haben rund 60 Ideen für das Rheintal entwickelt. Die besten 25 werden seit Dienstag präsentiert, darunter eine Plattform, die das Kauber Rheinufer mit der Pfalz verbindet, eine künstliche Parkinsel im Binger Loch und ein schwimmender Wald. Die Ideenschau wurde noch vom verstorbenen Buga-Geschäftsführer Berthold Stückle initiiert. Sie soll an wechselnden Orten im Tal zu sehen sein. Rhein-Zeitung (€), Schaufenster Baukultur, Buga-Blog

Zu Fuß auf die Pfalz. Illustration: TU Darmstadt
Zu Fuß auf die Pfalz. Illustration: TU Darmstadt

Kirchenreform in Bingen

Im Bistum Trier ist die kirchliche Gebietsreform schon im Gange, jetzt wird auch in der Nachbardiözese Mainz ernst. Laut SWR werden sämtliche Dekanate aufgelöst, darunter auch das Dekanat Bingen, das fast 20 Pfarreien zwischen Ingelheim und dem rechten Naheufer umfasst. Im rheinland-pfälzischen Teil des Bistums soll es nur noch eine „Region Rheinhessen“ geben. Mit der Neustrukturierung reagiert man auf sinkende Mitgliederzahlen, Pfarrermangel und schwindende Steuereinnahmen. Betroffen ist der größte Teil der Stadt Bingen. Der Stadtteil Bingerbrück dagegen gehört zum Bistum Trier. Die dortige Kirchengemeinde soll zu einem“ Pastoralen Raum Bad Kreuznach“ geschlagen werden. Die kuriosen Kirchengrenze mitten durch Bingen geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Damals gehörte Bingerbrück zu Preußen und Bingen zu Hessen. SWR

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