Frank Zimmer

Digitalisierung und „Workation“: Die Zukunft des Rheintourismus

Falls die Corona-Krise irgendetwas Gutes haben sollte, dann ist es der Digitalisierungsschub für Deutschland. Der „Wiesbadener Kurier“ berichtet über eine virtuelle Tourismus-Konferenz für den Rheingau inklusive der Welterbe-Kommunen Rüdesheim und Lorch. Die Erkenntnisse: Es wird nach der Pandemie kein Zurück zur alten Analog-Wirtschaft geben. Gäste erwarten mehr denn je digitale Buchungs- und Bezahlmöglichkeiten in Hotellerie, Gastronomie und bei Veranstaltungen. Das Mittelrheintal sollte liefern, denn die Experten erwarte eine starke Nachfrage nach Reisen innerhalb Deutschlands – nicht nur als vorübergehenden Mittelmeer-Ersatz, sondern auf Dauer.

Home Office auf Zeit in Kaub. Foto: Dirk Melzer.

Florian Bauhuber von der Beratungsfirma „Tourismuszukunft“ mit Sitz in Kastellaun glaubt außerdem an den Trend zum Arbeitsurlaub, auch „Workation“ genannt. Der Mix aus Urlaub (Vacation) und digitalem Arbeiten (Work) ist für alle ideal, denen daheim die Decke auf den Kopf fällt oder die etwas anderes sehen wollen als ihr Büro. Sie mieten sich vorübergehend in Ferienwohnungen oder Hotels ein, arbeiten dort in Ruhe weiter und genießen nach Feierabend einen Spaziergang am Rhein statt in der U-Bahn durch Ballungsgebiete zu fahren. In Kaub hat Landschaftsarchitekt, Welterbe-Enthusiast und Ferienhaus-Vermieter Dirk Melzer die neuen Arbeitsurlauber bereits als Zielgruppe entdeckt. Wiesbadener Kurier, Airbnb (Ferienhaus von Workation-Pionier Dirk Melzer)

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Ein Beitrag geteilt von Pia Trautwein (@trautweinpia)

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