Redaktion

„Papa Rhein“ ist reif für die Bundesliga

Im Ranking der 101 besten deutschen Hotels kommt das Mittelrheintal nicht vor. Vielleicht wäre das ein bisschen viel verlangt, denn es ist vor allem eine Liste der Luxusherbergen mit dem Hamburger „Vier Jahreszeiten“ und dem G-7-Hotel Schloss Elmau an der Spitze. Das Binger „Papa Rhein“ gehört trotzdem zu den Siegern. Sein Gründer Jan Bolland hat außer der Reihe den Sonderpreis „Next Gen – Hotelier des Jahres“ gewonnen. Das „Papa Rhein“ erscheint außerdem in einer Sonderkategorie: Es ist einer von 8 „Trouvaillen“ (Fundstücken), die es zwar nicht in die Auswahl der 101 geschafft haben, aber trotzdem lobend erwähnt werden. Dazu gehört auch das „Fährhaus“ in Koblenz. Hinter dem deutschen Hotel-Ranking stehen u. a. das „Handelsblatt“ und das Münchner Magazin „Madame“. Handelsblatt, 101 beste Hotels

Das "Papa Rhein" öffnete 2020. Foto: Unternehmen
Anders, größer, besser: Das „Papa Rhein“ gilt seit der Eröffnung 2020 als Nr. 1 am Mittelrhein.. Foto: Unternehmen

St. Goar geht der Sprit aus

Vom Binger Hotel-Glamour zurück in die den Mittelrhein-Alltag: Die „RZ“ berichtet über den Tankstellenschwund in St. Goar. Dort hat ist der Betrieb der Familie Pabst geschlossen und es sieht nicht so aus. als würde er wieder öffnen.  Die kleine Tankstelle mit nur 2 Zapfsäulen funktionierte jahrzehntelang in Kombination mit einem Taxibetrieb, war zuletzt aber ein Zuschussgeschäft. Steigende Stromkosten und der höhere Mindestlohn hätten den Rest gegeben, heißt es. Die Immobilie gehört übrigens weder den Pabsts noch dem Tankstellenverpächter ED, sondern der katholischen Kirchengemeinde. Rhein-Zeitung (€)

Wild auf Wurst

Dem Binger Metzger Nico Dobroschke ist der Job nicht in die Wiege gelegt worden. Der Lehrersohn hat keine Metzgerei geerbt, sondern in einer gelernt und sie aus Liebe zum Beruf übernommen. Heute betreibt er mit seiner Frau Katrin – eigentlich eine diplomierte Betriebswirtin – seine „Landmetzgerei“ im Stadtteil Dromersheim und ist einer von 2 Wild-Sommeliers in Rheinland-Pfalz. Sein Wissen gibt er demnächst auch an Hobby-Feinschmecker weiter. Ab 2023 bietet Dobroschke in einer umgebauten Scheune Seminare für Fleisch- und Wurstlienhaber an und lässt die Teilnehmer selbst ans Werk. Allgemeine Zeitung (€), Landmetzgerei Dobroschke

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