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Grünes Licht für Rüdesheim

Buga-Entwurf für den Rüdesheimer Hafenpark. Visualisierung: Franz Reschke Landschaftsarchitektur

Die Macher der Mittelrhein-Buga haben weitere Ideen für 2029 vorgestellt. Diesmal geht es um den südlichsten Standort der Bundesgartenschau, den Hafenpark in Rüdesheim. Dort soll – O-Ton – „eine neue grüne Oase des Stadt- und Parklebens“ entstehen. Der Entwurf stammt vom Berliner Landschaftsarchitekten Franz Reschke, der auch die Bopparder Rheinallee plant. Reschke will den historischen Baumbestand nach Möglichkeit erhalten, den Park besser an an das benachbarte Freizeitgelände anbinden und verschiedene kleine Spiel- und Erlebnisflächen schaffen, darunter Treppen und eine Rampe zum Rheinufer am so genannten Goethestrand. Laut „RZ“ sind für die 3,5 Hektar Buga-Gelände rund 6,3 Millionen Euro vorgesehen. Die Buga-GmbH mit Sitz in Oberwesel hofft auf 1 Millionen Besucher in Rüdesheim und im gegenüberliegenden Bingen. Dort gehört der Park am Mäuseturm mit zum Gartenschau-Angebot. Mit Rüdesheim, Lahnstein und Bacharach hat die Buga-GmbH bisher 3 kostenpflichtige Standorte für 2029 präsentiert. Die Entwürfe der jeweils beteiligten Planer sind unverbindlich; die Realisierung bleibt Verhandlungssache. Was noch fehlt, ist eine Vision für etwas wirklich Neues und Nachhaltiges jenseits der Freizeitflächenoptimierung, ein Highlight vom Kaliber Koblenzer Seilbahn. Die Gelegenheit dafür bietet eine Workshop-Reihe im kommenden Oktober. Dann sollen Ideen für den symbolträchtigsten der 4 Buga-Hotspots entwickelt werden – die Loreley und die Schwesterstädte St. Goar und St. Goarshausen. Buga 2029 (Pressemitteilung), Hessenschau, Rhein-Zeitung (€), Franz Reschke (Website des Planungsbüros)
Visualisierung: Franz Reschke Landschaftsarchitekten

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1 Gedanke zu „Grünes Licht für Rüdesheim“

  1. Rüdesheim:
    Hauptsache, der neue Haltepunkt ersetzt bis dahin den kompletten alten Bahnhof, sodass behindertengerecht und ohne Gleisquerung die Züge erreicht werden können.
    Das Gelände, um das es geht, ist sowieso schon belebt, eine kleine Aufwertung durch einen Landschaftsgärtner kann aber nicht schaden, den „Leuchtturm“ sehe ich allerdings, wie der Autor, hier noch nicht.

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