Redaktion

Ein Kauber Jahrhundert

Das gemeinfreie Foto von Marion Halft zeigt das frühere Kauber Lotsenhaus

Wenn sich Behörden locker machen wollen, erfinden sie lustige Abkürzungen. Zum Beispiel „KuLaDig-RLP“ für „Kultur – Landschaft – Digital – Rheinland-Pfalz“. Zum Glück ist die Idee viel besser als ihr Name. Mit dem Projekt wollen die Universität Koblenz und das rheinland-pfälzische Innenministerium das kulturelle Erbe von Städten und Landschaften dokumentieren, u. a. durch Gespräche mit Zeitzeugen. Im YouTube-Kanal von „KuLaDig-RLP“ sind gerade mehrere Videos mit der Kauberin Marliese Kilp erschienen. Die Rheinschifferstochter, Jahrgang 1927, erzählt von ihrer Kindheit an Bord, über ihre Schulzeit in Kaub, über Bombenangriffe und Schiffsverlust im 2. Weltkrieg und von ihrem Mann, dem letzten Lotsen von Kaub. Die Videos sind nicht durchnummeriert, aber diese Reihenfolge hier sollte stimmen:
– Folge 1: Kindheit
– Folge 2 : Krieg
– Folge 3: Wiederaufbau und Heirat
– Folge 4: Lotsen in Kaub

Das gemeinfreie Foto von Marion Halft zeigt das alte Kauber Lotsenhaus

Bingen bangt um die Bade-Saison

Das Bingerbrücker Naturerlebnisbad ist nicht das neueste, aber vermutlich das spektakulärste am Mittelrhein. Nirgendwo planscht es sich mit besserer Aussicht als hoch über dem Rhein auf der Elisenhöhe. Momentan sieht allerdings alles nach Trockenschwimmen aus. Wegen eines Dachschadens am Umkleide- und Sanitärgebäude kann das Bad nicht wie geplant öffnen. Laut „AZ“ ist das Haus deutlich älter als die Beckenanlagen, es stammt noch aus dem Eröffnungsjahr 1971. Laut „AZ“ steht die gesamte Saison auf dem Spiel, wenn das marode Flachdach nicht schnellstens saniert wird. Die Stadt rechnet mit 150.000 Euro Kosten. Allgemeine Zeitung (€), Stadt Bingen

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