Frank Zimmer

Mittelrhein-Oase in Rüdesheim und Hitze-Stress in Oberwesel

In Rüdesheim hat die Tourismus-Krise einen ungewöhnlichem Nebeneffekt: Es gibt mehr Wasser. Die Stadt hat im Verhältnis zur Einwohnerzahl so viele Hotelbetten und so viel Platz für Flussskreuzer, dass sich die Rezession unmittelbar auf den Wasserverbrauch auswirkt. Laut „Wiesbadener Kurier“ ist mehr verfügbar als geplant. Gleich nebenan in Geisenheim sitzt man dagegen auf dem Trockenen. Dort hat der Bürgermeister gerade verboten, Grünanlalagen zu bewässern, Autos zu waschen und Swimming Pools zu füllen. Wiesbadener Kurier

Blick vom Osteinschen Park am Niederwald. Foto: Rüdesheim Tourist AG / Marlis Steinmetz.

Jetzt sind die Buchen dran

Der dritte Dürre-Sommer in Folge ist für die Wälder rund um das Mittelrheintal fatal. Die Fichtenbestände haben die Förster längst abgeschrieben, aber jetzt sind auch die Buchen bedroht. Der Hitze-Stress im Grünen ist Thema einer aktuellen SWR-Reportage. Reporter Christian Giese-Kessler begleitete Boppards Forstamtschef Axel Henke in einen Buchenwald bei Oberwesel. SWR (Video)

Erleuchtung in Braubach

Die Großfeuerwerke „Rhein in Flammen“ fallen dieses Jahr wegen Corona aus. Wahrscheinlich hätte es aber auch so Probleme gegeben: Schon 2018 konnte wegen Waldbrandgefahr nur unter Auflagen gezündelt werden. Am vergangen Wochenende wusste man sich zwischen Braubach und Koblenz auch so zu helfen. Das Lichterfest „Rhein ohne Flammen“ brachte statt Krach und Qualm romantische Erleuchtung am Rheinufer. Krach gab es nur hinterher: Braubachs Bürgermeister Joachim Müller ärgerte sich über das gefühlte Desinteresse der „Rhein-Zeitung“. Mittlerweile hat die Redaktion ausführlich berichtet. Rhein-Zeitung

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