Redaktion

Camping-Boom in Boppard und Manta, Manta in Lorch

Blick auf Boppard. Foto: Friedrich Gier

Seit gut 2 Jahren ist Kristina Neitzert die oberste Touristikchefin am Mittelrhein. Sie führt die „Romantischer Rhein Tourismus GmbH“ mit Sitz in Koblenz und vermarktet das gesamte Tal von Bingen bis Remagen. Bei einem Besuch in Boppard hat sie vergangene Woche interessante Zahlen präsentiert. Demnach geben Tagestouristen im Durchschnitt 37 Euro in der Region aus. Wer im Tal übernachtet, lässt inklusive Kosten für die Unterkunft sogar 115 Euro hier. Tourismus ist immer noch die Top-Branche am Mittelrhein, rund 20.000 Jobs hängen daran. Ohne Corona wären es vermutlich noch mehr, denn die Pandemie stoppte ein jahrelanges Wachstum, befeuert durch die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz. Laut „RZ“ ist das u. a. in Boppard deutlich zu spüren. 2018 zählte TI-Chef Stefan Rees fast 360.000 Übernachtungen, 2022 nur noch 247.000. Einer der wenigen Boom-Betriebe in Boppard ist der Campingplatz Sonneneck. Er schaffte mit fast 65.000 Übernachtungen ein neues Rekordjahr. Investionen und Modernisierung machten es möglich, vermutet die „RZ“. Die Inhaber Anna und Horst Fogolin hätten u. a. die Duschanlage erneuert, für besseres Internet gesorgt und 10 mobile Ferienhäuschen angeschafft. Kristina Neitzert sieht den Trend zum Outdoor-Urlaub auch außerhalb der Campingplätze. Sie setzt auf Rad-Touristen und wünscht sich mehr Angebote in den einzelnen Orten, vor allem Ladestationen für E-Bikes, sichere Abstellplätze und bessere Mietsysteme. Rhein-Zeitung (€)
Foto: Friedrich Gier

Manta, Manta in Lorch

Der Grand Prix des Mittelrheins heißt „Ransel Classics“, ein Bergrennen für automobile Oldies. Am langen Wochenende kann der Wettbewerb oberhalb von Lorch nach 3 Jahren Corona-Pause wieder stattfinden. Fast 180 Autos sind am Start, die meisten aus den 70ern und 80ern. Die Liste liest sich wie eine Jubiläumsausgabe der „Auto Motor Sport“ -vom MG Roadster bis zum Simca ist alles dabei. 2 Opel Mantas treten ebenfalls an. Anders als im Til-Schweiger-Universum geht es nicht um Vollgas und High Speed, sondern um möglichst gleichmäßige Geschwindigkeit in rund 50 Kurven. Ransel Classics, Wiesbadener Kurier (€)

Bingens neue Prinzessin

Leonie Müller ist das neue „Prinzess Schwätzerchen“. In ihrem Ehrenamt repräsentiert sie mindestens ein Jahr lang Weine und Winzer aus Bingen. Die 22-Jährige ist selbst vom Fach, sie studiert Internationale Weinwirtschaft in Geisenheim und unterstützt neben der Uni das Kreuznacher Weingut Lorenz beim Marketing. Allgemeine Zeitung (€), Linkedin (Profil von Leonie Müller)

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