Frank Zimmer

Auf eigene Rechnung

Fähre in St. Goar.

Ein Jahr nach der Einführung des Deutschland-Tickets sind die Fähren in St. Goar / St..Goarshausen und Boppard aus dem System ausgestiegen. Seit dem 1. Mai gelten dort weder die bundesweite Netzkarte noch die Tickets des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM). Bisher wurde über eine Pauschale abgerechnet, aber „der Ausgleich stimmt nicht mehr“, zitiert die „RZ“ den Bopparder Fährmann Thomas Deleu. Viele Fahrgäste seien mit Deutschland- oder VRM-Ticket unterwegs. „Es rentiert sich nicht mehr für uns“, sagt Deleu. Zwischen Boppard und Felsen werden jetzt ohne Ausnahme 2,20 Euro pro Person fällig. Stromaufwärts in St. Goar nimmt Klaus Hammerl 10 Cent mehr. Die Kauber Fähre akzeptiert das Deutschland-Ticket weiterhin. Wie im regulären Nahverkehr ist damit nur die Beförderung pro Person abgedeckt; für Autos muss in jedem Fall bezahlt werden. Rhein-Zeitung (€)

Geld für das Rüdesheimer Kloster

Für Mittelrhein-Verhältnisse ist die Rüdesheimer Abtei St. Hildegard fast ein Neubau. Das Kloster oberhalb von Eibingen entstand erst im frühen 20. Jahrhundert; eingeweiht wurde es 1904. Jetzt muss saniert werden. Weil die Ordensfrauen Hilfe brauchen, will die Stadt Rüdesheim das Bundesförderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ anzapfen. Die Bewerbung läuft. Aus dem Fördertopf des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wurden in den vergangenen Jahren bereits die Festung Ehrenbreitstein und die Loreley bedacht. Wiesbadener Kurier (€), Nationale Städtebauprojekte (Infos des Bundesbauministeriums)

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