Redaktion

Wer möchte Winzer in Kaub werden?

Wolfgang Hillesheim gehört nicht zu den XXL-Winzern am Mittelrhein, aber sein Weingut blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück. Um 1600 erschien der erste „Hyllesem“ in Kauber Urkunden. Sein Nachfahre bewirtschaftet 3 Hektar Steillage über der Stadt und produziert pro Jahr bis zu 13.000 Flaschen Wein, außerdem Likör und Hochprozentiges. Was fehlt, ist ein Nachfolger. Laut „Bild“-Zeitung sucht der 60-Jährige nach einem Käufer für seinen Familienbetrieb. Zum Besitz gehören „zwei Häuser mit drei Wohneinheiten, Gästezimmer, Event-Räume, ein großer Parkplatz, zwei große Weinkeller, Garagen und Maschinenhalle, eine moderne Kellerei und eine Destillationsanlage für Spirituosen.“ Hillesheim würde das Weingut am liebsten komplett abgeben. Ansonsten gehen Weinberge und Häuser einzeln weg. Wer sich einen Eindruck von den Hillesheims, ihrem Betrieb und ihren – Achtung, Spoiler! – unfassbar schön gelegenen Weinbergen am Rheinsteig verschaffen möchte: Auf YouTube gibt es ein Video aus dem Jahr 2014. Bild-Zeitung, Weingut Hillesheim, YouTube (Video)

Blick auf Kaub und die Pfalz. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus / Dominik Ketz
Blick auf Kaub und die Pfalz. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus / Dominik Ketz

Grand Prix für Boppard

Zum Glück gibt es am Mittelrhein nicht nur alte Traditionsbetriebe, sondern auch junge Gründerinnen. Eine davon ist Franziska Bechberger-Gaber. Die 34-jährige Bopparderin hat eine Firma für hochspezialisiertes Reitzubehör aufgebaut und vertreibt u. a. Kompressionsstrümpfe für Pferde. Bechberger-Gaber ist gerade beim „Großen Preis des Mittelstands“ ausgezeichnet worden. Rhein-Zeitung, NoLeaf (Firmen-Website)

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