Frank Zimmer

„Wenn raus, dann Rhein“: Die erste Mitmach-Kampagne für das Mittelrheintal

2 Bundesländer, 3 Weinbaugebiete, 5 Landkreise und noch mehr Tourismus-Institutionen: Wer im Oberen Mittelrheintal eine gemeinsame Aktion auf die Beine stellen wollte, musste immer viele Zeit und idealerweise die Gelassenheit eines buddhistischen Flohzirkus-Dompteurs mitbringen. Corona hat auch das geändert. Die Krise des Mittelrhein-Tourismus schweißt die wichtigsten Akteure im Welterbe-Tal zusammen und bringt unter dem Motto „Wenn raus, dann Rhein“ die erste gemeinsame Social-Media-Kampagne für den Oberen Mittelrhein auf die Straße. Sie wird funktionieren, wenn möglichst viele Menschen im Tal mitmachen.

Blick auf Oberwesel. Foto: Maximilian Siech, Zweckverband Welterbe.
Blick auf Oberwesel. Foto: Maximilian Siech, Zweckverband Welterbe.

Die Idee ist einfach: Wenn internationale Urlaubsreisen und Wochenend-Trips  flachfallen, kann sich das Welterbe-Tal als nahe liegende Alternative präsentieren. Wer etwa in Nordrhein-Westfalen oder im Rhein-Main-Gebiet den Lockdown abgesessen hat, will raus, sobald es die Corona-Bekämpfung zulässt. Das Tal der Loreley wartet auf ihn. Für eine Wanderung, eine Radtour und irgendwann auch wieder eine Weinprobe, ein Abendessen, eine Burgbesichtigung, eine Schiffsfahrt und einen ganzen Urlaub. Jetzt ist die Zeit, um darauf vorzubereiten.

Die neue Mittelrhein-Kampagne setzt vor allem auf Instagram. Wer die Schönheit des Tals zeigen will, lädt herausragende Mittelrhein-Fotos oder -Videos hoch. Jedes Bild, jeder Clip und jede kleine Geschichte mit dem Hashtag #wennrausdannrhein ist eine Einladung, den Mittelrhein zu besuchen, sobald es die Lage zulässt. Jeder, der mitmacht, wird zum Werbebotschafter für die Region.

Natürlich soll die Aktion auch auf Facebook stattfinden. Zentrale Anlaufstelle ist die Welterbe-Seite „Welterbebote Mittelrhein“ . Auch hier werden demnächst Fotos und Videos Lust auf den Mittelrhein machen.

Hinter der Kampagne stehen 10 Organisationen: Der Zweckverband Welterbe mit Sitz in St. Goarshausen und die Touristikgemeinschaft Tal der Loreley in St. Goar haben die Aktion angeschoben, die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Koblenz Touristik, die Tourist-Info der Stadt Lahnstein, die Tourist Information Boppard, die Rhein-Nahe-Touristik mit Sitz in Bacharach,  die Touristinfo Bingen, die Touristeninformation Hunsrück-Mittelrhein für St. Goar und Oberwesel und die Loreley-Touristik e.V. machen mit. Mittelrheingold ist Medienpartner.

Es wird nicht nur Bild- und Videomaterial, sondern auch bezahlte Werbung für den Mittelrhein auf Instagram und Facebook geben. Dort können Werbebotschaften gezielt in bestimmten Regionen und an an besonders relevante Zielgruppen ausgespielt werden, z.B. an Internetnutzer, die sich für Wein oder Wanderungen interessieren. Die Planung übernimmt die Spezialagentur Mahlow Media mit Sitz in Winningen.

Mitttelrheingold wird die Mittelrhein-Kampagne in den kommenden Monaten redaktionell unterstützen und begleiten. (Disclaimer: Der Tourismus-Verband Tal der Loreley ist Sponsor des Blogs, ich selbst stehe in Geschäftsbeziehungen mit dem Zweckverband Welterbe).

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3 Gedanken zu „„Wenn raus, dann Rhein“: Die erste Mitmach-Kampagne für das Mittelrheintal“

  1. Geworben wird mit
    2 Bundesländern

    Aber die ganzen Organisationen kommen doch nur aus einem Bundesland Rheinland-Pfalz.
    Das Stück Hessen das zum Mittelrheintal gehört ging vergessen oder wollte nicht dazu gehören?

    Hinter der Kampagne stehen 10 Organisationen:
    Der Zweckverband Welterbe mit Sitz in St. Goarshausen und die Touristikgemeinschaft Tal der Loreley in St. Goar haben die Aktion angeschoben, die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Koblenz Touristik, die Tourist-Info der Stadt Lahnstein, die Tourist Information Boppard, die Rhein-Nahe-Touristik mit Sitz in Bacharach, die Touristinfo Bingen, die Touristeninformation Hunsrück-Mittelrhein für St. Goar und Oberwesel und die Loreley-Touristik e.V. machen mit. Mittelrheingold ist Medienpartner.

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