Frank Zimmer

„Schöneres gibt’s nit“

In Bacharach ist Heiner Mades so etwas wie der letzte Mohikaner.  Im Bacharacher Platt heißt er „Madesse Heiner“, aber die wirklichen Insider sprechen über ihn als den „Gele“. Es ist weniger ein Spitzname als ein historischer Titel: „Gele“ bezeichnete jahrhundertelang den Inhaber des Hotels „Gelber Hof“ auf dem Holzmarkt. Die Familie Mades übernahm das Anwesen 1728. Mit Heiner Mades endet die Tradition, er hat sich längst aus dem Geschäft zurückgezogen, bleibt aber lebenslang „der Gele“ und eine lokale Institution. Auf YouTube ist gerade ein Video-Interview mit ihm erschienen. Mit Timo Fledie vom Bürgerkanal OK Kaiserslautern spricht er über sein Leben als Hotelier, das notwendige Fremdsprachen-Reservoir („Englisch, Französisch, Deutsch, Bacharacher Platt“) und die 3 Gründe für seinen Mittelrhein-Optimismus: Gastronomie, Wein und Natur – „Schöneres gibt es nit“. YouTube (Video), Allgemeine Zeitung (Artikel über Heiner Mades und den Gelben Hof, 2018)

Bacharach kann mehr: Die kleine Stadt ist eine der wichtigsten Touristik-Orte am Mittelrhein.

Die Burg und die Bundesgartenschau

Apropos Bacharach: Im Ortsteil Steeg hofft man auf Zuschüsse durch die Bundesgartenschau 2029. Das Geld soll in die Ruine Stahlberg fließen, einen Geheimtipp für Wanderer und für Mittelalter-Experten. Eigentümer ist der Rheinische Verein in Köln. Die Steeger Bevölkerung engagiert sich seit vielen Jahren für Pflege und Erhaltung der Anlage. Allgemeine Zeitung

 

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#stahlberg#ruine#bacharachsteeg#steeg#burg#mittelrhein

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Leere Stühle in Rüdesheim

Die gastronomische Gegenwart sieht eher schwarz als rosig aus. In Rüdesheim wollen Wirte am Freitag stumm gegen Corona-Maßnahmen protestieren. Von 11 bis 13 Uhr sollen in der Drosselgasse leere Stühle an die Krise des Gastgewerbes erinnern. Die Gastronomen glauben, dass eine strengt reglementierte Wiedereröffnung unter Hygiene-Diktat möglich wäre. Wiesbadener Kurier

Spay singt im Internet

In Spay hat Corona auch den Singkreis außer Gefecht gesetzt. Die Sängerinnen und Sänger geben trotzdem keine Ruhe: Sie haben sich für ein virtuelles Konzert zusammengeschaltet und erreichen auf YouTube so viele Zuhörer wie noch nie. YouTube

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