Frank Zimmer

Bingen braucht eine Prinzessin und Lorch macht das Internet flott

In Bingen ist der Job der „Prinzess Schwätzerchen“ neu zu vergeben. Gesucht wird eine mindestens 17-jährige Wein-Liebhaberin mit „Freude am Umgang mit Menschen“ und „Grundkenntnissen zu Sehenswürdigkeiten, Festen und der Geschichte von Bingen“.  Die Stadt und der örtliche Weinsenat garantieren dafür „zwei unvergessliche Jahre“ inklusive Präsentationstraining. Wer eine Nummer kleiner anfangen will, kann sich auch um eine der beiden Stellen als „Weinprinzessin“ bewerben, die die Chefin begleiten und gelegentlich auch vertreten.  Bei der „Prinzess Schwätzerchen“ ist man nicht ganz so streng wie bei der Ausschreibung für die „Loreley“ in St. Goarshausen: Die muss mindestens 18 und blond sein. Die Stadt Bingen hat für potenzielle Prinzessinnen extra eine Broschüre produziert, die in den beiden Binger Gymnasien und in der Berufsschule ausliegt. Allerdings drängt die Zeit: Am Freitag (16. März) ist Einsendeschluss. Im vergangenen Jahr war die Amtsübergabe gescheitert, weil sich keine Nachfolgerinnen gefunden hatten. Seitdem ist das Team von 2015 quasi geschäftsführend im Amt. Bingen.de (Pressemitteilung), „Bingens Next Top Majestät“ (Broschüre)

"Prinzress Schwätzerchen" Elena Schnaas (M.) mit den Weinprinzessinnen Anika Homann und Muriel Schmitt. Foto: Stadt Bingen
„Prinzress Schwätzerchen“ Elena Schnaas (M.) mit den Weinprinzessinnen Anika Homann und Muriel Schmitt. Foto: Stadt Bingen

Telekom macht den Rheingau flott

Über 13 Millionen Euro steckt die Telekom demnächst in den Ausbau des Glasfasernetzes im Rheingau-Taunus-Kreis. Dadurch soll das Internet mindestens 50 Megabit schnell werden. Der Bund, das Land Hessen, Städte und Gemeinden unterstützten das Projekt mit knapp 6,8 Millionen Euro. Im Sommer geht es los, und spätestens Anfang 2020 sind die Arbeiten abgeschlossen. Lorch lässt sich das Hochleistungsnetz besonders viel kosten: Mit 234.000 Euro investiert die Stadt so viel wie keine andere Kommune im Kreis. Wiesbadener Kurier

Rechtsrheinisch radeln

Der 1233 km lange Rhein-Radwanderweg zwischen Schweiz und Nordsee ist zwar gerade erst als der schönste Europas ausgezeichnet worden, aber im Welterbe-Abschnitt wäre baulich noch Luft nach oben. Rechtsrheinisch wurde gerade ein Teilstück in Kamp-Bornhofen fertiggestellt. Kestert ist bis spätestens 2019 an der Reihe, und noch in diesem Jahr startet die Sanierung von 3 Kilometern zwischen Loreley und Roßstein. Rhein-Zeitung

Die Kröten wandern wieder

Anfang der Woche ist ein Amphibien-Schutzzaun an der Landstraße von Bad Salzig nach Weiler montiert worden. Die Tiere sind zum Frühlingsanfang hin aktiv geworden. Hildegard Nies aus Braunshorn und Petra Lorenz aus Holzfeld engagieren sich für ihren Schutz, sammeln sie ein und bringen sie sicher zum Kurpark nach Bad Salzig. Wer dabei helfen möchte: Geländetaugliches Schuhwerk, eine Warnweste, eine Taschenlampe und ein Eimer genügen. Hildegard Nies ist laut „RZ“ unter 06746/802 388 zu erreichen und freut sich über Unterstützung. Rhein-Zeitung

Geburtstag für Franziskus‘ Freifunk

Seit 2 Jahren gibt es den Freifunk in Oberwesel. Franziskus Weinert von Schreib- und Spielwaren Hermann hat das Projekt initiiert, das überall im Stadtkern kostenfreies Internet ermöglicht. Rund 80 Router engagierter Bürger und Unternehmen versorgen die Oberweseler und ihre Gäste. Einer davon steht sogar im Büro von Stadtbürgermeister Jürgen Port. Oberweseler Gewerbeverein (Pressemitteilung), Burgenblogger.de (Moritz Meyer über den Freifunk in Oberwesel, 2016)

Steeger rocken Bacharach

Die meisten Showeinlagen im Karneval sind viel zu gut, um sie nicht noch einmal zu sehen. Darum gibt es den „Viertäler & Co Showtanzabend“, initiiert vom Steeger Carneval Club und dessen Ensemble „Skydancer“. Die 15 jungen Frauen haben das Projekt gegen manche Einwände durchgeboxt und zum Erfolg gemacht. Die Party steigt am kommenden Samstag in der Bacharacher Mittelrheinhalle. Allgemeine Zeitung

Foto des Tages: Einkehren in Braubach

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