Redaktion

Lorch wächst und hat ein Motivationsproblem

In Lorch wächst nach Jahren des Rückgangs die Einwohnerzahl wieder. Laut Bürgermeister Ivo Reßler leben in der Stadt aktuell 150 mehr Menschen als vor 2 Jahren. Insgesamt gibt es 3928 Erstwohnsitze. Mehr Menschen in Lorch bedeuten für die klamme Kommune auch mehr Steuereinnahmen. Es würden noch mehr Menschen nach Lorch ziehen, wenn Bauland  verfügbar wäre, sagte Reßler auf einer Informationsveranstaltung im Hilchenhaus. In den 70er Jahren lebten rund 4.800 Menschen in der Stadt, damals profitierte Lorch von einem mittlerweile aufgelösten Bundeswehrstützpunkt. Sorgen bereitet momentan ein Motivationsloch beim Thema Bundesgartenschau 2029. „Da ist die Akzeptanz ziemlich gesunken“, zitiert der „Wiesbadener Kurier“ den Bürgermeister. Reßler steht zwar zu 100 Prozent hinter dem XXL-Projekt und engagiert sich welterbeweit als Vorsitzender des Buga-Freundeskreises. In seiner Stadt ist man allerdings enttäuscht, weil die großen Buga-Investionen anderswo stattfinden. Wiesbadener Kurier (€)

Blick auf Lorch. Foto: Jessica Blau / Rheinga-Taunus Kultur und Tourismus GmbH
Blick auf Lorch. Foto: Jessica Blau / Rheinga-Taunus Kultur und Tourismus GmbH

Zuhause in Lahnstein

Waqas Muzaffa heißt ein Mittel gegen Fachkräftemangel im Handwerk. Der Pakistaner kam 2015 als Flüchtling nach Deutschland, absolvierte eine Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter und lebt heute mit unbefristetem Arbeitsvertrag und Aufenthaltserlaubnis in Lahnstein. Neben seinem Job bei einem Malerbetreib engagiert er sich bei der Caritas. Die „RZ“ stellt Muzaffa in ihrer heutigen Ausgabe vor. Der 35-Jährige ist gekommen, um zu bleiben: „Nach Pakistan fahre ich in Urlaub. Mein Zuhause ist Deutschland“ Rhein-Zeitung

„Wir müssen da als Stadt jetzt einfach gemeinsam durch“

Das Umleitungschaos in Rüdesheim könnte noch bis in den November hinein dauern. Die Arbeiten an der Geisenheimer Straße verlängern sich, weil die Telekom die Gunst der Stunde nutzen und neue Leitungen verlegen will. Die Anwohner sind gernervt bis entsetzt, aber die Alternative wäre, die neue Straße irgendwann wieder aufzureißen. „Wir müssen da als Stadt jetzt einfach gemeinsam durch“, zitiert der „Wiesbadener Kurier“ Bürgermeister Klaus Zapp. Wiesbadener Kurier (€)

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