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Königsbach reloaded: Leben, wo andere Bier brauen

Die Adresse „An der Königbach“ im Koblenzer Stadtteil Stolzenfels klingt besser als sie aussieht. Es ist das Gelände der früheren Königsbacher Brauerei samt Hochhaus aus den 70ern. Hier will der bayerische Unternehmer Christian Seitz in den kommenden Jahren einen dreistelligen Millionenbetrag investieren. Zuerst geht es um Wohnraum. Zwischen Bundesstraße und Rheinufer lässt Seitz in den kommenden 4 Jahren 340 Einheiten bauen, ein Fünftel davon als Sozialwohnungen. Der Koblenzer Stadtrat hat gerade zugestimmt. Nach den Wohnungen nimmt sich der Investor die eigentliche Brauerei auf der anderen Straßenseite vor. Dort entstehen Appartments für bis zu 630 Studenten, ein Technologiezentrum, ein Hotel, ein Kindergarten und ein Biergarten. Seitz will am Standort weiter brauen lassen  – „Koblenzer“ und „Königsbacher“ ebenso sein Weißbier „Neuschwansteiner“. Irgendwann sollen auf dem Gelände rund 1.700 Menschen leben und arbeiten. Rhein-Zeitung (€)

Königsbach reloaded: So soll das Areal einmal aussehen. Visualisierung: Seitz Consulting
Königsbach reloaded: So soll das Areal einmal aussehen. Visualisierung: Seitz Consulting

Niemals geht man so ganz

Was macht eigentlich die Tagesklinik Oberwesel? „RZ“-Redakteurin Denise Bergfeld hat sich im früheren Oberweseler Krankenhaus umgeschaut, in dem mittlerweile ambulante Orthopädie angeboten wird. Ihr Eindruck: Der Laden läuft. Chefarzt Franz-Walter Ferdinand hat viel vom Know-how der alten Loreley-Kliniken hinübergerettet und behandelt mit einem Team aus Medizinern, Physiotherapeuten und Psychologen bis zu 60 Patienten. Rhein-Zeitung (€), Loreley Tagesklinik

Grüner wird’s noch

In Rüdesheim rückt die Möglichkeit eines „Hildegard-Arboretums“ näher. Die Idee ist ein Park mit Bäumen und Büschen, die die Kirchenlehrerin in ihrem Buch „Physica“ beschrieben hatte, Das Aboretum soll rund um die Wallfahrtskirche St. Hildegard in Eibingen entstehen,. Eine Machbarkeitsstudie schätzt die Kosten auf rund 1,5 Millionen Euro. Die Stadt hofft – wie am Mittelrhein üblich –  auf Zuschüsse und Buga-Geld. Wiesbadener Kurier (€)

Boppard heizt ein

Es ist nicht die Lösung der ganz großen Energieprobleme, aber die Biogas-Anlage im Bopparder Stadtteil Buchholz braucht weder Russland noch Gerhard Schröder. Im SWR-Fernsehen erklärt Techniker Felix Ternes, wie aus Maissilage Heizenergie entsteht. SWR (Video)

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