Bingen ist zwar keine Kreisstadt mehr, aber wenn es nach Oberbürgermeister Thomas Feser geht, könnte dort ein Geschichtszentrum für den Landkreis Mainz-Bingen entstehen. Feser und Landrätin Dorothea Schäfer denken über einen Kauf der so genannten Würth-Villa in Bingerbrück nach, um dort ein Kreisarchiv aufzubauen. Bislang lagern Akten und historische Dokumente quasi zur Untermiete im Landeshauptarchiv in Speyer. In Bingerbrück wäre das „Haus der Geschichte“ an einem besonderen historischen Ort: Die Würth-Villa aus der Kaiserzeit steht auf dem Grund von Hildegard von Bingens früheren Kloster Rupertsberg. Allgemeine Zeitung
Marius macht’s
Die Oberweseler CDU hat sich auf einen möglichen Nachfolger für Stadtbürgermeister Jürgen Port geeinigt. Sie schickt den bisherigen 1. Beigeordneten Marius Stiehl ins Rennen. Stiehl ist 32 Jahre alt, ausgebildeter Zimmermann und bei der Bauverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises in Simmern beschäftigt. Dass er repräsentieren kann, hat er zuletzt beim Besuch des niederländischen Königspaares bewiesen. Der Job des Bürgermeisters von Oberwesel ist ehrenamtlich, es gibt aber eine Aufwandsentschädigung. Der jetzige Rathauschef Jürgen Port will bei den Kommunalwahlen im kommenden Mai nicht mehr antreten. Rhein-Zeitung, Mittelrheingold (Hintergrund)
Eine Künstlerin in Bingen
Vor 28 Jahren kam die ungarische Künstlerin Anikò Havas nach Deutschland. Heute ist Anikò längst eingebürgert, lebt in Trechtingshausen und arbeitet in ihrem Atelier mit Galerie in Bingen (Vorstadt 14). Neben der Kunst engagiert sie sich im „Tiftuf“, dem „Förderverein für jüdisches Leben in Bingen heute“. Gerhard Wieseotte von der „AZ“ hat sie besucht. Allgemeine Zeitung, Facebook (Atelier Galerie)
Der Kandidat hat 98 Punkte
Einer der 5 besten edelsüßen Weine des Jahrgangs 2017 kommt aus dem Welterbe-Tal. Das Magazin „Falstaff“ gab Johannes Leitz vom Weingut Leitz 98 von 100 möglichen Punkten für eine 2017er Rüdesheimer Berg Roseneck Riesling Trockenbeerenauslese. Die anderen Top-5 Weine stammen aus Kiedrich (Weingut Robert Weil) und Eschenrdorf in Franken (Weingut Horst Sauer). nikos-weinwelten.de, leitz-wein.de, YouTube (Deutsche-Welle-Video mit Johannes Leitz aus dem Jahr 2011)
Werbung: Die 20er Jahre …..
…. brachten Inflation, Weltwirtschaftskrise und einen komischen Vertrag über den Besitz der Burg Rheinfels, der die St. Goarer noch heute beschäftigt. Aber auch die große Zeit der Tanzorchester und der schrägen Schlager. Wer den legendären Sound der 20er live, in Farbe und mit Blick auf die Loreley genießen möchte: Am 8. Juni spielt das „Kareol Tanzorchester“ auf der Freilichtbühne Maria Ruh bei Urbar. Tickets ab 16 Euro. maria-ruh.de, momente.shop (Tickets)
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Brandbriefe für Michael Schnaas
Mickrige 30 Zentimeter Wasserstand sind für kommenden Freitag am Pegel Kaub vorhergesagt. Es sieht nicht danach aus, dass der Niederheimbacher Fährmann Michael Schnaas im November noch einmal die Maschine starten könnte. Für den 125 Jahre alten Familienbetrieb ist das nicht enden wollende Niedrigwasser eine Katastrophe. Schnaas selbst wohnt in Lorch; für ihn setzen sich jetzt Bürgermeister Jürgen Helbing und der Rheingauer Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch ein. Helbing hat Brandbriefe an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, den hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und an Landrat Frank Kilian geschrieben. Auch Willsch will in Berlin bohren. Er bittet seinen Fraktionskollegen Scheuer um kurzfristige Finanzhilfen für Schnaas und erinnert an vergleichbare Fördermittel für Landwirte mit außerordentlichen Ernteschäden. Wiesbadener Kurier
Mittelrhein-Zahl des Tages
247 Feuerwehrleute sind in der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe aktiv. Im Vergleich zu anderen Kommunen gilt die Personalsituation als fast schon komfortabel. Gerade wurden wieder 9 neue junge Freiwillige verpflichtet. Ehrenamtlicher VG-Wehrführer ist der Bacharacher Winzer Markus Heidrich. Allgemeine Zeitung
Termin des Tages
Boppard – „A Star is born“ / Kino in der Stadthalle – 27. November, 20 Uhr. boppard.de
Foto des Tages
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1 Gedanke zu „Eine Geschichts-Villa für Bingen und Nachwuchs für Oberwesel“
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