4 Wochen vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz kommt die Mittelrheinbrücke wieder auf die Tagesordnung. Innenminister Roger Lewentz (SPD) und Verkehrs-Staatssekretärin Daniela Schmitt (FDP) wollen am Montag den Startschuss zum Raumordnungsverfahren geben. Es ist die Voraussetzung für die weiteren Planungen und den Bau. Lewentz und Schmitt präsentieren in St. Goarshausen die Ergebnisse der ersten Untersuchungen, die seit 2018 liefen. Dabei wurde u. a. an den Fähren der tatsächliche Autoverkehr über den Rhein gemessen. Die Erhebungen hatten sich wegen Corona verzögert. Laut Deutscher Presse-Agentur hat das Land 660.000 Euro in die Studien investiert. Analysiert wurden neben dem Verkehrsaufkommen auch die Wirtschaftlichkeit und die Auswirkungen auf die Umwelt.
Über die Mittelrheinbrücke bei St. Goarshausen wird seit Jahrzehnten diskutiert. Wie sie am Ende aussieht, ist noch unklar, denn es gibt keinen realistischen Entwurf. Wegen der großen Container-Schiffe müsste sie deutlich über dem Bundesstraßen-Niveau liegen. Süddeutsche Zeitung, SWR (Video)
Bingen bekommt die Mängel-App
In Bingen können illegale Müllablagerungen, überquellende Abfalleimer, defekte Straßenlampen und andere Mängel im öffentlichen Raum demnächst per App gemeldet werden. Das Smartphone übermittelt neben der Schadensmeldung auch den genauen Standort und Fotos vom Malheur. Stromabwärts in Boppard gibt es so etwas schon seit Jahren, wenn auch in spezieller Form: Hier fungiert Bürgermeister Walter Bersch quasi als lebende Mängel-App. Ein Hinweis auf Facebook reicht, und Bersch kümmert sich. Allgemeine Zeitung
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An den Bau der Brücke glauben nur noch die, die auch sonst alles glauben.
Die Brücke wurde geopfert, als die SPD die Grünen brauchte.