Frank Zimmer

Ein Dämpfer für die Fahrradbrücke und die Loreley soll modern werden

Die Fußgänger- und Radlerbrücke zwischen Bingen und Rüdesheim ist nach Ansicht von Experten eine Fata Morgana. Laut „Wiesbadener Kurier“ hat die Binger Baumamtschefin Dagmar Leitner u. a. beim Wasserstraßen- und Schiffahrtsamt und bei Naturschutzorganisationen sondiert und überall dasselbe gehört: Keine Chance, schon gar nicht zur Buga 2029. Eigentlich wollte die Stadt Bingen 30.000 Euro in eine Machbarkeitsstudie investieren. Das gilt einigen Stadträten mittlerweile als hinausgeworfenes Geld. Die Entscheidung wurde vertagt. Wiesbadener Kurier (€)

Fußweg mit Aussicht: So könnte die geplante Öko-Brücke aussehen. Visualisierung: Grüne Welle
Fußweg mit Aussicht: So solldie geplante Öko-Brücke aussehen. Visualisierung: Grüne Welle

Die Loreley soll modern werden

Die neue Loreley ist Unternehmensberaterin. Katharina Blanckart, 27, stammt aus St. Goarshausen, hat in Koblenz studiert und arbeitet für die Münchner Niederlassung der Consultingfirma BearingPoint. Sie ist die 18. Titelträgerin. Die Rolle der Loreley war zuletzt in die Kritik geraten. Nicht wenige Mittelrheiner halten Figur und Outfit samt XXL-Kamm für aus der Zeit gefallen. Bei der Inthronisierung am Freitag versprach die zuständige Tourismuschefin Ulrike Dallmann, „das Bild der Loreley etwas in die Moderne zu führen.“ Rhein-Zeitung (€), Linkedin (Katharina Blanckart)

 

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Der Rekordmeister in Lorch

Nach 2 Jahren Corona-Zwangspause gibt es in Lorch wieder Jetski-Rennen. Beim Lauf um die deutsche Meisterschaft gewann Patrick Hoffmann, eine Art personifizierter FC Bayern der Jetski-Szene. Der Mann aus dem Saarland hat schon 14 Meistertitel und eine Europameisterschaft gewonnen. Wie lange Lorch noch als Wettkampfort taugt, ist fraglich. Wie alle Wassersportler in der Gegend befürchten auch die Lorcher versandete Uferzoen nach der Rheinvertiefung aka „Abladeoptimierung Mittelrhein“. Wiesbadener Kurier (€)

Koblenz soll sich freimachen

Apropos Wassersport: In Koblenz plant die Wählergruppe Schupp (3 Mandate im Stadtrat) eine Revolution in den städtischen Schwimmbädern. Sie will die Pflicht zum Bikini-Oberteil aus der Badeordnung streichen. Oben ohne ist bisher nur in Göttingen und Siegen erlaubt. Die Befürworter argumentieren mit Gleichberechtigung für alle. Rhein-Zeitung (€)

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