Deutschlands Super-Förster von der rechten Rheinseite

Das rechtsrheinische Forstrevier Oberwallmenach grenzt an das Unesco-Welterbegebiet und ist über ein gemeinsames Forstamt mit der Verbandsgemeinde Loreley verbunden. Um die rund 1500 Hektar Taunus kümmert sich der wohl bekannteste Förster der Region. Martin Janner, Autor von „Der Wald der Zukunft“ und einer von 3 Finalisten im Rennen um den „Deutschen Waldpreis“. Janner ist seit 26 Jahren auf Posten. Er erkannte früh die Gefahren des Klimawandels, engagiert sich für widerstandsfähige Wälder mit vielfältigen Baumarten und geht beim Umweltschutz mit gutem Beispiel voran – er setzt Rückepferde zum Holztransport ein und nutzt ein Lastenrad als Dienstfahrzeug. Auch das Fernsehen ist auf ihn aufmerksam geworden. In der SWR-„Landesschau Rheinland-Pfalz“ erklärte Janner gerade seine Vorstellung von nachhaltiger Forstwirtschaft. Wer ihn bei der Wahl zum „Förster des Jahres“ unterstützen will: Das Voting läuft noch. Hier geht’s zum Deutschen Waldpreis.

Größer als der Vatikan

Apropos Klimaschutz: In Bingen könnte demnächst ein 81.000 Quadratmeter großer Solarpark entstehen. Die „AZ“ berichtet über eine Fläche „von der doppelten Größe des Vatikans“. Hinter dem Projekt steht der norwegische Konzern Statkraft mit Deutschland-Niederlassung in Düsseldorf. Laut Zeitung wäre Strom für bis zu 20.000 Haushalte möglich. Langwierige Genehmigungsverfahren und größere Konflikte mit dem Landschaftsschutz sind nicht zu erwarten – das Gelände liegt direkt am Autobahndreieck Nahetal. Allgemeine Zeitung (€), Statkraft (Website des Unternehmens)

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