Frank Zimmer

Bingen bekommt 8 Traumjobs und Wollmerschied brennt für den Wetterbericht

Ein wenig laut könnte es manchmal werden, aber sonst sieht es nach einem Traumarbeitsplatz aus: Die 6 bis 8 Bahn-Mitarbeiter, die in den „Alten Reiter“ in Bingerbrück einziehen, erhalten frisch sanierte Büros direkt über dem Fußgängerweg und den Gleisen. Die Bahn investiert rund 700.000 Euro in die denkmalgeschützte Industriearchitektur. Damit stoppt sie den Verfall des Gebäudes aus den 30er Jahren. In dem früheren Stellwerk arbeiteten bis zur Schließung 1996 bis zu 5 Beamte. Ihre Nachfolger sollen Mitte 2020 anfangen. Es sind bahneigene Bau-Experten, die in Rheinland-Pfalz und Teile Hessens die Tragfähigkeit von Brücken prüfen. Apropos Brücke: Der „Alte Reiter“ bleibt auch nach der Sanierung öffentlicher Übergang vom Binger Wald zum Rheinufer. Allgemeine Zeitung, Wikipedia (über die Geschichte des Bahnhofs Bingerbrück und des Stellwerks)

Peter Weiler fotografierte den
Peter Weiler fotografierte den „Alten Reiter“ 2009. Wikipedia / Public Domain

Wollmerschied brennt für den Wetterbericht

Zu den Spezialitäten des Lorcher Höhenorts Wollmerschied gehört nicht nur das Musikfestival „Tropen-Tango“, sondern auch das jährliche „Halefeuer“ am Fastnachtsdienstag. Die rituelle Verbrennung einer Strohpuppe hat angeblich heidnische Wurzeln. Sie soll den Winter austreiben und dazu noch das Wetter vorhersagen. Kenner interprertieren aus den Rauchzeichen, wie der Sommer wird. Laut „Wiesbadener Kurier“ könnte er diesmal kühl und regnerisch ausfallen. Wiesbadener Kurier

Bingen swingt schon wieder

Die Wollmerschieder Wetter-Prognose trifft hoffentlich nicht auf das Wochendende vom 28. bis zum 30. Juni zu. Dann läuft in Bingen nämlich das Jazz-Festival „Bingen swingt“. Das Drei-Tages-Ticket kostet unverändert 26 Euro. In der Binger „AZ“ gibt es eine Vorschau. Allgemeine Zeitung

Das Rätsel von Lorch

Am Wiesbadener Landgericht kommt der neu aufgerollte Indizienprozess um den Tod einer Lorcherin im Jahr 1997 nicht voran. Anders als 2 Rechtsmediziner aus Hamburg und Frankfurt hält der Gutachter Axel Schnabel eine Gewalttat nur für möglich, nicht für höchstwahrscheinlich. Schnabel hatte seinerzeit an der Obduktion teilgenommen. Die Frau aus Lorch war tot in ihrer Badewanne aufgefunden worden. Neu ausgewertete DNA-Spuren legen den Verdacht nahe, dass der Mann des Opfers und seine spätere Lebensgefährtin beteiligt waren. Beide sitzen seit vergangenem Jahr in Untersuchungshaft. Wiesbadener Kurier

TV-Visite in Perscheid

Das Team der SWR-Sendung „Landesschau Rheinland-Pfalz“ war in Perscheid unterwegs. In der Reportage aus der Reihe „Hierzuland“ geht es um die Römerstraße und ihre Bewohner. SWR (Video)

Die Tourismus-Bilanz von Rhein-Mosel

Rhens, Spay und Brey werden in der Mittelrhein-Berichterstattung schon mal übersehen, weil sie seit einer Mini-Gebietsreform 2014 zur neuen Verbandsgemeinde Rhein-Mosel mit Sitz im Moselort Kobern-Gondorf gehören. Natürlich bleiben sie trotzdem ein wichtiger Teil des Welterbetals. Touristisch schwächelt die VG allerdings ein bisschen. Laut RZ meldet Rhein-Mosel für 2018 rund 376.000 Übernachtungen und damit etwa 1000 weniger als 2017. Zahlen für die einzelnen Gemeinden werden nicht genannt. Rhein-Zeitung

Mittelrheiner des Tages: Markus Wanning

Der Gin-Macher und jüngste der drei Wanning-Brüder („Loredry Gin“) will sich am Mittelrhein auch politisch engagieren: Laut „AZ“ steht er auf der FDP-Liste für den Verbandsgemeinderat Rhein-Nahe. Allgemeine Zeitung

Zahl des Tages

495.000 Euro kostet ein viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus in der Binger Rathausstraße. Es wurde um 1900 gebaut und laufend gepflegt. Das Ladenlokal im Erdgeschoss ist momentan an einen Friseurbetrieb vermietet. Immobilienscout24.de

Heute vor einem Jahr …

… sah Mittelrheingold alles quer: Thema Nr. 1 waren den die ersten Querterrassen in den Mittelrhein-Weinbergen und die Winzer-Pioniere Gilbert Laquai aus Lorch und Jochen Ratzenberger aus Steeg. Mittelrheingold vom 7. März 2018

Foto des Tages

Mittelrheingold macht mobil

Die kleinste Tageszeitung am Mittelrhein gibt’s jetzt auch direkt aufs Handy. 1 x täglich wahlweise per Whatsapp, Facebook Messenger, Insta oder Telegram. Anmelden ist leicht, Abmelden geht immer. Hier steht, wie’s geht.