Frank Zimmer

Bier und Boden in Stolzenfels

Vor knapp 2 Jahren übernahm der Allgäuer Unternehmer Christian Seitz die Koblenzer Brauerei im Stadtteil Stolzenfels. Es ging weniger um Bier als um Boden: Seitz und seine Mit-Investoren wollen auf dem Brauerei-Gelände ein komplett neues Wohn- und Gewerbegebiet bauen. Die Pläne des Frankfurter Architekturbüros Albert Speer + Partner und Partner sind gerade in Koblenz vorgestellt worden. Laut „RZ“ sollen 340 Wohneinheiten entstehen. Die Brauerei und ihre Gastronomie selbst konzentriert sich auf das Gelände der heutigen Abfüllanlage. Dort könnten sich noch weitere Firmen ansiedeln, idealerweise junge Start-up-Unternehmen. Bleibt noch die Frage, was aus dem Brauerei-Hochhaus aus den frühen 70ern wird. Eigentlich sollte es zu einem Hotel mit Rheinblick umgebaut werden. Wegen der Corona-Krise ist aber noch nicht sicher, ob die Finanzierung steht. Rhein-Zeitung

Die Koblenzer Brauerei am Rheinufer. Foto: Creative Commons / Wikipedia

Eine Lösung für das Bingen-Labyrint

Apropos Problemzonen am Mittelrhein: Am anderen Ende des Weltererbtals, in Bingerbrück, verzweifeln Autofahrer seit Jahrzehnten an der wahrscheinlich kompliziertesten Kreuzung von Rheinland-Pfalz. Die so genannte „Darmverschlingung“ schafft es neulich sogar ins SWR-Fernsehen. Jetzt soll ein Kreisverkehr her. Allgemeine Zeitung, SWR (Video)

Corona und die Burgen

Nach dem Lockdown öffnen immer mehr Burgen. Laut „RZ“ geht es auf Burg Rheinfels bei St. Goar schon wieder rund. Auf dem weitläufigen Gelände dürfen bis zu 100 Besucher gleichzeitig unterwegs sein. Stromaufwärts in Burg Rheinstein läuft der reguläre Besichtigungsbetrieb, aber die privaten Eigentümer spüren die Krise nach wie vor heftig – ihnen ist fast das gesamte Hochzeitsgeschäft weggebrochen. Die Pfalz im Rhein bleibt vorläufig noch geschlossen. Rhein-Zeitung

Niederheimbach will Wind machen

Über 150.000 Euro fließen in ein Konzept zur energetischen Sanierung in Niederheimbach. Der 800-Einwohner-Ort will ökologische Vorzeige-Kommune werden und hätte am liebsten noch Windräder auf dem 618 Meter hohen Franzosenkopf. Die sind allerdings nicht vereinbar mit Landschaftsschutz und Welterbe-Status. Allgemeine Zeitung

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