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„Wo die Zeichen auf Aufbruch stehen“

Weinberge bei Oberwesel. Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein

Ulrich Sautter gehört zu den wichtigsten Weinjournalisten der Republik und trägt beim Feinschmeckermagzin „Falstaff“ den unnachahmlichen Titel „Wein-Chefredakteur Deutschland“. „Für die aktuelle Ausgabe hat er das Anbaugebiet Mittelrhein besucht, wo – O-Ton – „die Zeichen auf Aufbruch“ stehen . Im Artikel hebt er 5 Winzerinnen und Winzer aus dem Welterbetal hervor: Cecilia Jost, Anne Kauer und Jochen Ratzenberger aus Bacharach inklusive Steeg, den Oberweseler Christos Christian Theodoropoulos (Weingut Lithos) und ist but not least Florian Weingart aus Spay. Die Region sei gerade „auf höchst erfreuliche Art , sich neu zu erfinden“, so Sautter. Eine wichtige Neuerung im Tal deutet er allerdings nur an: Den nicht namentlich genannten „Investor, der das vormalige Weingut Bastian in Bacharach erworben hat“ und jetzt in einer „Phase der Neuorientierung“ sei. Gemeint ist das neue Groß-Weingut Bär, das außer dem Bastianschen Besitz noch weitere Flächen in Bacharach übernommen hat. Weinempfehlungen gibt es im „Falstaff“ auch: Bester Mittelrhein-Wein mit 97 von 100 Falstaff-Punkten ist demnach eine 2002er Bacharacher Wolfshöhle Trockenbeerenauslese von Jochen Ratzenberger (Preis nur auf Anfrage). Zu den Highlights gehören außerdem ein 2022er Riesling von Florin Weingart (94 Punkte, 9 Euro), einer 2019er Engehöll-Auslese von Jörg Lanius aus Oberwesel (94 Punkte, 36 Euro) und ein 2020er Bacharacher Hahn Riesling von Jost (94 Punkte, 25 Euro). Falls Sie jetzt Welterbe-Weine aus Rüdesheim oder Lorch vermissen: Die zählen weinrechtlich nicht zum Mittelrhein, sondern zum Rheingau. Auch die Binger Weine sind nicht dabei, denn am rechten Naheufer beginnt schon das Anbaugebiet Rheinhessen. Falstaff (Print-Ausgabe)

Draußen im Lorch

Apropos Wein und Rheingau: Bloggerin Tanja Werle aka „Rheingauprinzessin“ listet in ihrem neuesten Beitrag die schönsten Innenhöfe zum Essen und Trinken auf. Mit dabei ist das Lorcher Weingut Laquai. (‚“Das kleine, alte Häuschen, in dem er sich befindet, ist urgemütlich, ebenso wie die kleine Terrasse davor.“) Der Innenhof wird montags und dienstags vom benachbarten Lorcher Weinbistro bewirtschaftet. Rheingauprinzessin

Handwerker und Hotelier

Burg Liebenstein ist die jüngere und kleinere der „Feindlichen Brüder“. Der Bad Salziger Bäckermeister und Konditor Klaus Nickenig hat die Ruine mit intaktem Turm in den 90er Jahren mit viel Eigenleistung zum Hotel umgebaut. Karin Kring von der Rhein-Lahn-Ausgabe der „Rhein-Zeitung“ hat Nickenig auf der höchstgelegenen Burg im Welterbetal besucht. Rhein-Zeitung (€), Wikipedia (Burg Liebenstein), Burg Liebenstein (Website des Burghotels)

Foto des Tages

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1 Gedanke zu „„Wo die Zeichen auf Aufbruch stehen““

  1. Schade, jetzt macht es der Falstaff dem, Eichelmann , Vinum, Gault Millau nach …..Armes , nur Linksrheinisches Weinwissen und Wein Testen. Unabhängig der unbestrittenen Qualität der getesteten Weine und Ihrer Produzenten , wo ist Leonhard Junior der das Weingut der Eltern +übernommen hat in St. Goarshausen, oder der Junge Muders in Dörscheid , der in die Fussstapfen von H.U. Fetz getreten ist…… Da redet Ihr von einem Tal….

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