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„Verblüffend preiswert“: Mittelrhein-Winzer aus Hamburger Sicht

Der Hamburger Gero von Randow schreibt seit Jahrzehnten für die „Zeit“, war bis 2013 ihr Frankreich-Korrespondent und versteht eine Menge von Wein. Im „Zeit-Magazin“ hat er gerade einen Artikel unter dem Titel „Mauerblümchen vom Mittelrhein“ veröffentlicht. Beschrieben wird eine Weinreise ins Welterbetal und vor allem: in seinen eigenen Keller.

Weinberg bei Oberwesel. Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein Tourismus
Weinberg bei Oberwesel. Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein Tourismus

Dort muss die eine oder andere Flasche von Jörg Lanius aus Oberwesel gebunkert sein, denn Randow schwärmt von dessen 2003er Oberweseler Oelsberg-Riesling-Auslese („Praliné, Pistazie, vielschichtig, würzig, Kräuter, Waldmeister, Schwarztee“) und lobt 2 weitere Lanius-Weine aus Engehöll („Beide sehr elegant, trotz der Süße kein bisschen klebrig“). Randows Tipp: „Einfachere Lanius-Weine um die zehn Euro zum baldigen Genuss kaufen und die kostspieligeren zwecks Flaschenreife zurücklegen.“ Überhaupt seien gute Mittelrhein-Weine erstaunlich günstig, findet der Mann voin der „Zeit“. Außer Lanius empfiehlt er das Bacharacher Weingut Dr. Kauer („Die Weine zählen mittlerweile zur Spitze der Region, und das für kleines Geld“), ferner Toni Jost und Ratzenberger („Allesamt verblüffend preiswert“). Im Tal selbst ist die Wahrnehmung eine andere. Dort gelten Betriebe wie Lanius-Knab, Jost und Ratzenberger nicht als Schnäppchen-Paradiese, sondern als Mercedes, Jaguar und BMW unter den Weingütern. Zeit-Magazin

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