Der Bopparder Europa-Abgeordnete Norbert Neuser hat seine Stiftung „Kick for Help“ an den Start gebracht. Zur ersten Kuratoriumssitzung kam u.a. Schwester Lea Ackermann von der Hilfsorganisation Solwodi. Neusers neue Stiftung unterstützt ihr Mädchenfußball-Projekt in Kenia. Außerdem ermöglicht „Kick for Help“ Sportunterricht in einer Schule nahe Kalkutta. Im kommenden Jahr sollen 2 Veranstaltungen das Spendengeschäft ankurbeln: Eine Wohltätigkeits-Gala am 8. Februar im „Bellevue“ und ein Benefizspiel mit früheren Fußball-Profis am 29. August im Buchenauer Bomag-Stadion. Rhein-Zeitung, Facebook (Seite von Norbert Neuser)
Experten in Lahnstein
Die Lahnsteiner Schillerschule entstand Anfang der 60er Jahre unter den damals üblichen Bedingungen: Mit viel Beton und wenig Interesse an Baubiologie. Auffallend häufige Krebserkrankungen im Lehrerkollegium haben die Lahnsteiner alarmiert und zu einer Untersuchung des Landesamtes für Umwelt geführt. Demnach ist in der Grundschule alles in Ordnung, aber der bayerische Umwelt-Aktivist Josef Spritzendorfer zweifelt das Gutachten an. Die „RZ“ gibt ihm in der Montagsausgabe viel Raum für seine Thesen. Spritzendorfer spricht im Namen einer so genannten „Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene“ (EGGBI), eine nach eigenen Angaben „kostenlose, ehrenamtlich betriebene Informationsplattform“, die aber auch handfeste kommerzielle Interessen verfolgt: Laut „Honorarliste“ auf der EGGBI-Website berechnet sie Tagessätze von bis zu 1.400 Euro plus Spesen und Mehrwertsteuer. Spritzendorfers eigene wissenschaftliche Qualifikation scheint überschaubar: Laut Karriere-Netzwerk Xing hat er 4 Semester Biologie studiert. Rhein-Zeitung, schillerschule-lahnstein.de, eggbi.eu (Honoraliste), Xing (Lebenslauf von Josef Spritzendorfer)
Der Rheinpegel sinkt wieder
Für den zwangsweise stillgelegten Fährbetrieb von Michael Schnaas wird die Lage immer kritischer. Ein Ende der extremen Niedrigwasserphase ist auch Ende November nicht in Sicht, im Gegenteil: Am Montagmorgen ist der Pegel Kaub wieder auf 33 Zentimeter gefallen. Für Dienstag sind nur noch 27 Zentimeter gemeldet. Schnaas braucht dringend Wasser, um die Fähre zwischen Niederheimbach flott zu bekommen. Wenn der Rhein nicht schnell wieder steigt, droht dem Traditionsbetrieb nach über 125 Jahren das Ende. elwis.de (Pegel Kaub), Mittelrheingold (Hintergrund)
Einbrecher auf den Höhen
Oberhalb von Oberwesel waren in den vergangenen Tagen Einbrecher unterwegs. Am Freitagabend verschafften sie sich Zugang zu einem Haus in der Straße „Am Talblick“ in Dellhofen und nahmen laut Polizeiinspektion Boppard u.a. einen „geringen 4stelligen Geldbetrag und verschiedene Schmuckstücke“ mit. Kurze Zeit später wurde in der Damscheider Waldstraße eingebrochen. Hier kamen Bargeld und Werkzeuge weg. Weitere Einbrüche werden aus Emmelshausen und Leiningen gemeldet. presseportal.de (Dellhofen), presseportal.de (Damscheid)
Als die Amerikaner nach Koblenz kamen
Der „Tag der Landesgeschichte“ auf der Festung Ehrenbreitstein ist zwar vorbei, nicht aber die dazugehörige Ausstellung „Kriegsende, Besatzung und Entfestigung. Die Region Koblenz in den Jahren 1918 – 1930“. Sie ist noch bis zum 31. März 2019 im Landeshauptarchiv in Koblenz zu sehen. Der „Tag der Landesgeschichte“ fand am Samstag zum ersten Mal statt. Rheinland-Pfalz will ihn künftig alle 2 Jahre zu verschiedenen Themen an verschiedenen Orten organisieren. Was es in der Koblenzer Ausstellung zu sehen gibt, zeigt ein kurzes SWR-Video.
Termin des Tages
Boppard – „Ballon“ / Kino in der Stadthalle – 19. November, 19 Uhr. boppard.de
Foto des Tages
1 Woche Mittelrhein: Die besten Termine
Konzerte, Wanderungen, Weinproben, Ausstellungen: Im Terminkalender von Mittelrheingold stehen ausgewählte Veranstaltungen im Welterbe-Tal. Ich freue mich über Tipps an post@mittelrheingold.de oder im Messenger von Mittelrheingold auf Facebook. Hier geht es zur Terminliste „1 Woche Mittelrhein“.
Zu Ihrem Beitrag: Experten in Lahnstein:
Schön, wenn sich jemand mit meinem – ohnedies öffentlichen Lebenslauf befasst.
Mir allerdings im Zusammenhang mit meinen kostenlosen Beratungen von Schülern, Lehrern, Umwelterkrankten wirtschaftliche Interessen vorzuwerfen ist grotesk, nachdem EGGBI noch nie für die Beratungen von Eltern und Lehrern bei Schadstoffproblemen an Schulen und Kitas Geld verlangt hat!!
Eine wirtschaftliche Beratung von Firmen und privaten Bauherren bei Bauprojekten und öffentliche Vorträge, Vorlesungen, Publikationen in Fachmagazinen dürfte wohl erlaubt sein- steht dies doch
in keinem Zusammenhang mit der Aufdeckung der Verzögerungs- und Verschleierungsmethoden von zahlreichen Behörden bei Schadstoffproblemen an Schulen und Kitas.
Wichtiger wäre aus meiner Sicht allerdings, die Verantwortlichen zu fragen, warum sie nicht auf die Fragen der Betroffenen wirklich eingehen, und warum in Lahnstein beispielsweise bisher nur auf Schwermetalle geprüft wurde.
Dass sich bei meiner diesbezüglich inzwischen dreißigjähriger „praktischer“ Befassung mit Schadstoffen in Bauprodukten, bei Forschungsprojekten und zahlreichen Schulungen, vor allem auch bei zig Schadensfällen(!) auch ein gewisses „Expertenwissen“ angesammelt hat, würde ich annehmen – vielleicht besteht für den Verfasser aber Expertenwissen nur aus universitärer Ausbildung; gerade im Bauwesen finde ich aber oft viel mehr Expertenwissen bei den Baupraktikern als bei vielen „wissenschaftlich Augebildeten“.
Grundsätzlich biete ich bei jeder „Stellungnahme“ ausdrücklich die Einladung an, falsche Darstellungen zu melden und diese meinerseits umgehend zu korrigieren! (unter Allgemeiner Hinweis)
Schade, dass sich der anonyme Verfasser(!?) lieber mit „meiner Person“ befasst, als mit den Sorgen von Eltern und Lehrern, und statt auf die gestellten Fragen in meiner Stellungnahme (sehr gerne auch kritisch) einzugehen.
Danke für Ihre Kommentar. Ich bin wie Sie der Meinung, dass praktisches Wissen in der Baubranche extrem wichtig ist. Hier reden wir aber nicht über Handwerk, sondern über wissenschaftliche Analysen, und da würde ich durchaus den wissenschaftlich qualifizierten Fachkräften vertrauen. Verstehe ich Sie richtig, dass Sie der Stadt Lahnstein Ihre Dienste ehrenamtlich anbieten? Und wen meine Sie in Ihrer Stellungnahme mit „Wir“, wenn sie von einer „Gesellschaft“ sprechen, die sich meines Wissens als Verein aufgelöst hat und auch keine Gesellschaft im handelsrechtlichen Sinne zu sein scheint? Was an meinem Text „anonym“ sein soll, verstehe ich übrigens nicht. Mein Name steht über dem Artikel und meine Kontaktdaten sind öffentlich. Mit besten Grüßen, Frank Zimmer