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Rheinleuchten lässt das Licht aus

Der Zweckverband Welterbe ist die einzige dauerhafte Instanz für das ganze Tal. Allerdings wird die Geschäftsstelle in St. Goarshausen von den beteiligten Kommunen, Kreisen und Ländern recht knapp gehalten. Laut SWR drohen für das kommende Jahr sogar rote Zahlen. Darum wird es 2023 keine Illuminationsshow „Rheinleuchten“ geben. „Wir müssen rechnen, welche Veranstaltung wir mit welchem Kostenvolumen belegen“, zitiert der Sender Rhein-Hunsrück-Landrat Volker Boch. Er ist seit Sommer Vorsteher des Zweckverbandes. Die Show, die im  September 2021 zahllose Menschen zur Löhnberger Mühle nach Lahnstein gelockt und überregional für Aufsehen gesorgt hatte, kostete zuletzt 135.000 Euro. Weil Sponsoring und Eintrittsgelder nicht reichten, blieb der Zweckverband auf fast 85.000 Euro sitzen. Inflation und explodierende Energiekosten würden diesmal ein noch größeres Loch in die Kasse reißen.

Rheinleuchten 2021 in Lahnstein. Foto: Zweckverband Welterbe
Rheinleuchten 2021 in Lahnstein. Foto: Zweckverband Welterbe

Boch argumentiert zudem mit der Symbolwirkung. Es sei kein gutes Zeichen, „die Veranstaltung mitten in einer Energiekrise durchzuführen.“ Die Lichter bleiben aber nicht für immer aus. 2025 und damit rechtzeitig vor der Bundesgartenschau gehe es weiter, heißt es. Vom Beschluss nicht betroffen ist das parallel stattfindende „Festungsleuchten“ auf der Festung Ehrenbreitstein. Es wird nicht vom Zweckverband, sondern von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz ausgerichtet. SWR

Gratwanderung über Bingerbrück

Der Nikolausfelsen bei Bingerbrück ist nichts für schwache Nerven und schon gar nichts für Anfänger. Ein YouTube-Video zeigt, wie man den schmalen Felsgrat oberhalb der B9 mit professioneller Ausrüstung besteigt und dabei noch eine Drohnenaufnahme macht. So interessant die Tour auch ist: Man muss das nicht nachmachen. YouTube

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