Frank Zimmer

Ein Bacharacher im Wein-Olymp und 5 Millionen für die Festung

Eine der wichtigsten Weinpersönlichkeiten Deutschlands kommt aus Bacharach. Das Fachmagazin „Vinum“ wählte Selfmade-Winzer und Biowein-Professor Randolf Kauer unter die Top 25 der Republik. Auf der Liste stehen herausragende Weinbau-Unternehmer wie Roman „Niewo“ Niewodniczansk (Weingut van Volxem) und Günter Jauch (Weingut von Othegraven), aber auch Influencer Dirk Würtz, Sekt-Guru Volker Raumland, Sommelier-Ultra Sebastian Georgi und der Sylter Promi-Gastronom Herbert Seckler („Sansibar). Kauer ist als „Prof. Ökowein“ dabei. „Vinum“ feiert ihn als den „Mann, der die einzige Professur für ökologischen Weinbau in Deutschland innehat.“ O-Ton: „Kauer ist pragmatisch und undogmatisch, dazu ein ruhiger, kluger Mann – und damit der beste Botschafter, den sich der Öko-Weinbau wünschen kann.“ Vinum, Hochschule Geisenheim (Kauer-Profil), Weingut Dr. Kauer (Website von Kauers Betrieb)

Randolf Kauer führt das Weingut seit 2020 gemeinsam mit seiner Tochter Anne. Foto: Privat
Randolf Kauer führt das Weingut seit 2020 gemeinsam mit seiner Tochter Anne. Foto: Privat

5 Millionen für die Festung

Koblenz hat mehr als Ehrenbreitstein. Im 19. Jahrhundert entstand am Mittelrhein eines der größten Befestigungssysteme Europas und machten die Stadt zum „preußischen Gibraltar“. Vieles davon ist fast vergessen. Spätestens zur Buga 2029 sollen auch weniger bekannte Bollwerke wie die „Feste Franz“ aus dem Koma geholt werden. Der Bund unterstützt das Großprojekt mit weiteren 5 Millionen Euro aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Rüdesheim hatte sich für die Brömserburg beworben, ging aber leer aus. Rhein-Zeitung

Schwarze Kassen in Boppard

2 Tage nach dem CDU-Triumph bei den Bürgermeisterwahlen ist in Boppard der parteipolitische Alltag zurück. Laut „RZ“ haben Mandatsträger der Partei nicht nur in Bad Salzig, sondern auch im Höhenort Buchholz besondere Kassen geführt. Im Fall Bad Salzig ermittelt die Staatsanwaltschaft, in Buchholz ist von einer „rechtswidrigen Barkasse“ des Ortsvorstehers die Rede. Die Zeitung beruft sich auf die Kommunalaufsicht bei der Kreisverwaltung. Der Fall ist verwaltungsrechtlich brisant, weil sich beide betroffenen CDU-Ortsvorsteher als Mitglieder des Stadtrates quasi selbst entlasten konnten. Die Kommunalaufsicht hat die entsprechenden Abstimmungen im Stadtrat und im Rechnungsprüfungsausschuss für ungültig erklärt und verlangt eine Wiederholung. Rhein-Zeitung

Klein-Helsinki in Werlau

Thomas und Johannes Oelschläger sind Finnland-Fahrer aus Leidenschaft. Thomas hat sich vor Jahrzehnten in das Land verliebt, sein Partner Johannes stammt selbst aus Finnland. Vor 2 Jahren zogen sie in den St. Goarer Höhenort Werlau und brachten ihr Geschäft aus Frankfurt mit  – den „Finnkiosk“. Im Dorf verkaufen sie per Internet oder direkt im Laden finnische Spezialitäten. „RZ“-Redakteurin Denise Bergfeld hat sich im „Finnkiosk“ umgeschaut. Rhein-Zeitung

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