Die meisten Gastronomen hatten den Oster-Lockdown 2021 schon befürchtet, aber die offizielle Nachricht wirkte trotzdem niederschmetternd. Der Hessische Rundfunk hat sich u. a. in Rüdesheim umgehört und mit Klemens Stiebler von Hotel „Central“ gesprochen. Was der Sender im Online-Artikel ausführlicher dokumentiert, ist noch düsterer als Stieblers kurzes Radio-Statement. „Alles, was wir uns erarbeitet haben, ist für die Katz …. Die Grenze ist erreicht. Es geht nicht mehr. Wir haben darauf hingearbeitet, dass wir Ostern wieder aufmachen dürfen. Und jetzt wird uns ein Strich durch die Rechnung gemacht“, heißt es im Text. Sein Kapital sei „praktisch aufgebraucht“, so Stiebler weiter. Die Staatshilfen für November und Dezember hätten geholfen, aber alles andere sei so kompliziert, dass selbst sein Steuerberater nicht mehr mitkomme. Frust schiebt auch Niederwald-Gastronom Peter Häfner. Er hat auf seiner Außenterrasse Platz für 200 Personen, darf aber auch unter freiem Himmel nicht öffnen. An Ostern könnte es noch schlimmer kommen: Wenn wie im Vorjahr der touristische Hot-Spot rund ums Niederwalddenkmal gesperrt werden sollte, dürfte Häfner noch nicht einmal Kaffee und Kuchen zum Mitnehmen verkaufen. Hessenschau
Frohe Ostern in Kestert
Bessere Nachrichten kommen aus Kestert: Laut „RZ“ könnte die blockierte Bahnstrecke „um Ostern“ wieder freigegeben werden. Nach einer weiteren Sprengung am Dienstag lässt sich das Schiefergeröll allmählich zerkleinern und abtransportieren. Bahn und Bundesstraße sind seit dem Felsrutsch vom 15. März gesperrt. Rhein-Zeitung
Film ab in Bacharach
Die „AZ“ berichtet über Filmaufnahmen auf Burg Stahleck. Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg drehten „Maikes Primetime“ als Abschlussarbeit. Es geht um eine TV-Journalistin am Rand der Realität. Wann und wo der Kurzfilm zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. Allgemeine Zeitung
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