Die Loreley-Agentur kommt aus Bonn
Um die Neugestaltung der Loreley kümmert sich jetzt auch eine Agentur. Keine klassische Werbeagentur, sondern ein Spezialist für Kulturkommunikation und Ausstellungskonzepte: „Projekt 2508“ aus Bonn. Eine Jury des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal wählte sie unter 3 Bewerbern aus Deutschland und der Schweiz aus. Die Agentur soll den Mythos Loreley im gerade entstehenden Kultur- und Landschaftspark vermitteln. Dabei geht es um sämtliche Facetten des Felsens – von der Geologie bis zum Rheinromantik. Laut „RZ“ sind für Konzept und Umsetzung 1,2 Millionen Euro veranschlagt. Projekt 2508 arbeitet u.a. für die Landesausstellung 200 Jahre Karl Marx in Trier. Zweckverband (Pressemeldung), Rhein-Zeitung, Projekt 2508 (Website der Agentur)
Genuss-Garten statt Vinothek
Maike und Steffen Bischof von der Vinothek in Bingen eröffnen heute den „Genuss-Garten“. Der frühere Obsthof Hospitalgarten in Bingen-Kempten umfasst 2 Hekar; eine gelernte Obstbäuerin aus Bayern hilft. 3 Mal wöchentlich wollen die Bischoffs Produkte aus der Region und aus der eigenen Küche im Hofladen verkaufen, darunter selbst gemachte Marmeladen, Pestos und Chutneys. (Öffnungszeiten: Di + Do 9-12 und 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr). Die Adresse klingt gut: „Außerhalb Kempten 11“. Laut „AZ“ betreiben die Bischoffs die Vinothek am Rheinufer noch bis Ende des Jahres; ein neuer Pächter stehe aber schon fest. Allgemeine Zeitung, Genussgarten Bingen
Warum es in Wollmerschied brennt
400 Meter hoch liegt das Dörfchen Wollmerschied, das seit 1977 zu Lorch gehört. Jeweils am Fastnachtsdienstag brennt dort das so genannte „Halefeuer“. Aus der Art und der Richtung des Rauchs schlossen die Wollmerschieder früher auf die Ernte. Das Wissen ist leider verloren gegangen. „Keiner weiß mehr, welche Windrichtung die gute ist“, sagt der örtliche Feuerwehrchef dem „Wiesbadener Kurier“. Feuern und feiern tun die Wollmerschieder trotzdem. Wiesbadener Kurier, Wollmerschied.de
Stolpersteine in Bingen
Die „AZ“ erinnert in der Serie „Stolpersteine“ an jüdische Opfer des Nationalsozialismus. In der aktuellen Ausgabe geht es um die Binger Familien Mandel und Brück. Seit 1998 kümmert sich der „Arbeitskreis Jüdisches Bingen“ um Geschichte und Kultur des Juden in der Stadt. Allgemeine Zeitung
Foto des Tages: Die Marksburg im Morgengrauen
Iris Schäfer fotografierte bei knackiger Kälte am Mittwochmorgen die Marksburg. Auf dem Rhein sind Nebelschwaden zu sehen. „Flussrauchen“ nennen Meteorologen das Phänomen, wenn sehr kalte Luft auf wärmeres Wasser trifft.
2 Gedanken zu „Die Loreley bekommt eine Agentur und Bingen einen Genuss-Garten“
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