Redaktion

Lorch hat Schwein gehabt

Maximilian Semsch/Romantischer Rhein Tourimus GmbH (CC BY SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

Die Frostnächte der vergangenen Woche haben die Winzer im Welterbetal unterschiedlich hart getroffen. Laut „Wiesbaden Kurier“ kamen Lorch, Assmannshausen und Rüdesheim noch einmal mit einem blauen Auge davon. Lorch etwa profitierte einmal mehr von der Thermik des Wispertals. „Der Wind hat uns wirklich geholfen“, zitiert der „Kurier“ Winzerin Carolin Weiler. Aber nur wenige Kilometer weiter müssen Winzer mit brutalen Ernteausfällen rechnen. Besonders schlimm ist es im Heimbachtal. Dort hat Winzer Tobias Korn vom Oberheimbacher Weingut Eisenbach-Korn die Riesling-Ernte 2024 größtenteils abgeschrieben. „Was wir hier erleben müssen, ist eine Katastrophe“, sagt er auf Instagram. In Bacharach sind dem Weingut Toni Jost 4 Hektar erfroren, ein Drittel der Rebfläche. Bacharachs neue Groß-Winzer Hermann und Peter Bär (ehemals Bastian) melden auf Instagram 50 Prozent Ausfall. Im Weingut Philipps Mühle in St. Goar sieht es nicht besser aus. Noch größere Schäden gab es nach Angaben des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz an Mosel, Saar und Ruwer. Wiesbadener Kurier (€, Rheingau insgesamt), Wiesbadener Kurier (€, Lorch) Instagram (Video von und mit Tobias Korn), Instagram (Weingut Bär), Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz
Foto: Maximilian Semsch/Romantischer Rhein Tourimus GmbH (CC BY SA 4.0)

Comeback bei Altenkirch

In Lorch ist der Ausschank im Weingut Altenkirch zurück. Nach 6 (!) Jahren Pause gibt es mit Lukas Grohs einen neuen Pächter. Die Weinstube mit Restaurant hat Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Das Gebäude war 2019 an den früheren Altenkirch-Geschäftsführer Jasper Franz Bruysten übergegangen; er baut dort gemeinsam mit seinem Sohn Jona die Weinmarke „Jasper Franz“ auf. Wiesbadener Kurier (€), Jasper Franz Wein

Gruseln am Mäuseturm und Feiern in Oberwesel

Rechtzeitig zur Walpurgisnacht weist die „AZ“ auf einen der gruseligsten Orte am Mittelrhein hin: Den Mäuseturm. Die Zeitung beruft sich auf den Mainzer Archäologen Peter Haupt, der außer der Sage vom aufgefressenen Erzbischof Hatto noch weitere Schauergeschichten ausgegraben hat. Laut Überlieferung spuken rund um den Turm wahlweise die Geister ertrunkener Rheinschiffer oder die Seelen von Soldaten aus dem 30-jährigen Krieg. Aber der einzig wahre Hokuspokus spielt sich in der Walpurgisnacht anderswo ab. In Oberwesel feiert man jedes Jahr die neue „Weinhex“. Zum Wohl! Allgemeine Zeitung (€)

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