Seit knapp einem Jahr ist das versunkene Hildegardkloster in Bingerbrück zumindest digital zu sehen. Die Außenstelle des Binger Museums am Strom, die „Villa am Rupertsberg“ , macht die multimediale Zeitreise möglich. Aber trotz der neuen Attraktion ist das städtische Museum noch ein gutes Stück von den den Besucherzahlen der Vor-Corona-Jahre entfernt. Laut Protokoll des Kulturausschusses meldete Museumschef Matthias Schmandt 2023 rund 15.500 Besucher, davon 10.500 zahlende. 2014 waren es noch etwa 20.000. Mehr Besucher als gewünscht hat dagegen ein anderes historisches Bauwerk in Bingen: Der Löhrturm wurde laut „AZ“ derart von Tauben verdreckt, dass er nur noch mit FFP2-Maske betreten werden kann. Stadtführer Karl-Josef Jungerts musste das 2017 sanierte Gemäuer schon aus dem Programm nehmen. Die Stadtverwaltung will „den Schaden beheben, so schnell wie es geht“. Stadt Bingen (Protokoll), Museum am Strom, Allgemeine Zeitung (Löhrturm)
Foto: Stadt Bingen / Torsten Sitz
Autofrei in Rüdesheim
Einen Marktplatz wie in Rüdesheim hätten manche Mittelrhein-Kommunen gern. Es gibt Freifläche, es gibt Bäume und es gibt ein bisschen Ruhe vor Bahn und Bundesstraße. Man muss nur etwas daraus machen. In Rüdesheim war das bisher schwierig. Ein Teil des Areals darf immer noch zugeparkt werden. Jetzt will die Stadt einen neuen Anlauf unternehmen, den Markt autofrei machen und Außengastronomie fördern. Bis es soweit ist, kann es allerdings noch dauern, schließlich sind wir in Deutschland und in Rüdesheim. Wiesbadener Kurier
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