Was Corona mit Betrieben, kommunalen Kassen, bürgerschaftlichen Initiativen und Vereinen anrichtet, ist noch nicht zu übersehen. Aber ein Aufruf der „Lokalen Aktionsgruppe Mittelrhein“ (LAG) macht Mut für Wiederaufbau und neue Projekte. Die öffentlich-rechtliche Organisation mit Sitz in Oberwesel unterstützt mit zunächst 2 Förderprogrammen aus EU-Mitteln. Das größere von beiden ist das „Regionalbudget“ mit einem Volumen von insgesamt über 166.000 Euro. Es stellt bis zu 20.000 Euro für Projekte bereit, die Orte am Mittelrhein voranbringen, egal ob durch kommunale oder private Maßnahmen. Wer es eine Nummer kleiner mag: Förderprogramm Nr. 2 heißt „Ehrenamtliche Bürgerprojekte“ und bewilligt bis zu 2.000 Euro für beispielhafte Mini-Projekte. Anmeldeschluss ist jeweils der 20. März.
Weil das Tal noch mehr Aufbauhilfe vertragen kann, gibt es im Frühjahr wohl eine weitere Runde für die sogenannten „LEADER“-Mittel aus Brüssel. Dann soll Geld für noch größere Projekte fließen. 3 aktuelle Beispiele zeigen die Dimensionen: Zusagen gab es gerade für den Kur- und Heilwald in Lahnstein (250.000 Euro), die Visualisierung des früheren Hildegard-Klosters in Bingerbrück (37.200 Euro) und die Weiterentwicklung der „Lebenswelt Minoritenkloster“ in Oberwesel (212.814 Euro). Zu den geförderten LEADER-Projekten gehörten bisher u. a. die „Märchenhafte Weihnachtsburg“ Rheinstein, das „Gardinenmobil“ in Boppard und die „Haifischbar“ in Lahnstein. Zweckverband Welterbe (LAG-Förderungen)
(Hochwasser-)Foto des Tages
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