Corona war nicht nur für die klassische Mittelrhein-Gastronomie ein Tritt in die Kniekehlen. Auch den Winzern brach der Umsatz weg. Ihnen fehlt u. a. der Absatz auf Weinfesten und anderen Events. Viele von ihnen schenken selbst aus und mussten im Frühjahr ihre Lokale schließen. Die gute Nachricht ist: Wenigstens im Weinberg ist es kein Seuchenjahr. Mengenmäßig brach der der 2020er zwar keine Rekorde, aber es sieht nach bester Qualität aus. Die Reben sind mit der Trockenheit klargekommen, anders als 2019 gab es kaum Hitzeschäden. Die Lese ist bald abgeschlossen; es war eine der frühesten überhaupt. Rhein-Zeitung (Mittelrhein), Wiesbadener Kurier (Rheingau inkl. Rüdesheim und Lorch)
Mit dem Aal-Taxi nach Rüdesheim
Dass Rüdesheim eine Reise wert ist, weiß man. Für eine bestimmte Touristengruppe aus Bayern ist die Drosselgassen-Metropole sogar lebenswichtig: Aale. Laut Bayerischem Rundfunk werden die Fische werden regelmäßig aus dem unterfränkischen Main geholt, im Auto nach Rüdesheim gebracht und dort in den Rhein eingesetzt. Mit dem Aal-Taxi umgeht man gefährliche Staustufen. Ab Rüdesheim haben die Tiere freie Bahn zur Nordsee. Aale können unglaubliche Entfernungen zurücklegen. Sie wandern zum Laichen über den Atlantik und treffen sich in der Sargassosee zwischen Florida und den Bermuda-Inseln. br.de
Die Ärzte, denen die Lorcher vertrauen
Der befürchtete Ärztemangel in Lorch ist vom Tisch. Die seit 1990 im Städtchen praktizierende Medizinerin Brigitte Haschä hat einen Nachfolger gefunden und hilft auch im Ruhestand weiter aus. Neuer Lorch-Doc ist Matthias Ott. Der Anästhesist und Palliativmediziner tauschte für den Landarzt-Job sein Stelle in Wiesbaden ein. Er ist mit einer Lorcherin verheiratet und lebt seit 15 Jahren in der Stadt. Der bisherige Praxis-Partner Michael Ohmer bleibt an Bord. Damit verfügt die Lorch jetzt über 3 Mediziner. Wiesbadener Kurier
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Spätburgunder, Riesling und Gewürztraminer. Sehen die Trauben nicht super aus?
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