Frank Zimmer

Günderode-Pool über Oberwesel und Familie Feuerstein im Binger Wald

Das geplante „Slow Down Loreley“ ist am Mittelrhein nur das größte, aber nicht das einzige Hotelprojekt mit Konfliktpotenzial. In Oberwesel  berät der Stadtrat diese Woche über die Erweiterung des Günderodehauses. Die Hoteliersfamilie Bolland, die auch das „Papa Rhein“ in Bingen betreibt, will das Ausflugslokal am Hang zum Fachwerk-Feriendörfchen mit Infinity-Pool umbauen. Geplant sind 8 kleine Häuser im historisierenden Stil und ein Küchentrakt. Die Anlage soll ganzjährig geöffnet sein. Das Günderodehaus war 2002 eigentlich nur als Filmkulisse für „Heimat 3“ gedacht. Später wurde entschieden, dass es an seiner exponierten Stelle oberhalb von Oberwesel bleiben und für Saison-Gastronomie genutzt werden darf. Rhein-Zeitung, guenderodefilmhaus.de

Blick auf Oberwesel. Foto: Rheinland-Pfalz-Tourismus / Dominik Ketz
Blick vom Günderodehaus auf Oberwesel. Foto: Rheinland-Pfalz-Tourismus / Dominik Ketz

Familie Feuerstein im Binger Wald

Mitarbeiter des Fortstamts Boppard haben im Binger Wald ein Messer aus der Jungsteinzeit gefunden. Die steinerne Klinge ist laut „AZ“ 12 cm lang und 2,5 cm breit; sie lag im Wurzelgeflecht einer umgestürzten Fichte. Ob vor gut 4000 Jahren eine Familie Feuerstein in der Nähe der heutigen Lauschhütte lebte, weiß man noch nicht. Es ist der erste Fund in der Gegend. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz hat das Areal vorsichtshalber als „archäologische Verdachtsfläche“ vorgemerkt. Allgemeine Zeitung

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