Redaktion

Saisonstart 2024: „Die Gäste gönnen sich was“

Binger Rheinufer mit 2 Schiffen.

Bingen-Rüdesheimer-Chef Oliver Pohl hat für die neue Saison einen einfachen Wunsch: Es soll so laufen wie 2023. Es war „ein gutes Jahr, obwohl es im August häufig geregnet hat“, zitiert ihn die „AZ“. 2023 störte kein Niedrigwasser, bei Inflation und Energiekrise hatte die Reederei das Schlimmste hinter sich und die Stimmung an Bord war wie in alten Zeiten – vor allem im wachsenden Event-Geschäft mit Party- und Cocktail-Fahrten. „Gäste gönnen sich etwas“, freut sich Pohl. Neue Angebote wie schwimmende Bierproben und Club-Abende („Rheinwave-Party“) richten sich vor allem an Gäste aus der Region. Dagegen steigen bei den klassischen Ausflugsfahrten traditionsgemäß Touristen aus ganz Deutschland und der Welt zu. 40 Prozent stammen aus dem Ausland, vor allem Dänen und andere Skandinavier, Briten, Niederländer und Belgier, aber auch zunehmend Spanier, Italiener und Franzosen. Amerikaner dagegen lassen sich deutlich seltener blicken – der russische Angriff auf die Ukraine schreckt viele von ihnen ab. Was für uns über 2000 Kilometer entfernt ist, gilt in den USA als Inlandsstrecke und als bedrohlich nah. Die Bingen-Rüdesheimer betreibt auf dem Rhein 8 Schiffe, die Fähren zwischen Bingen und Rüdesheim mitgerechnet. Am Mittelrhein ist es die Nummer 2 nach dem Marktführer Köln-Düsseldorfer. Allgemeine Zeitung (€), Bingen-Rüdesheimer (Website)
Foto: Stadt Bingen / Dominik Ketz

Es gibt noch Geld in St. Goar

Was St. Goar schafft, ist am Mittelrhein eine Seltenheit. Seit mehreren Jahren legt die Stadt ausgeglichene Haushalte vor. Auch für 2024 sehen die Zahlen so gut aus, dass das gerne mal zerstrittene Kommunalparlament nur einmütig nicken konnte. Bei den Investitionen hat St. Goar einiges vor der Brust. Die größten Projekte sind die Kita, die Burg Rheinfels und die Neugestaltung des Rheinufers. Für die Stadt allein wäre das nicht zu stemmen; Fördermittel machen es möglich. Rhein-Zeitung (€)

Weck, Worscht und Gravelbike

Fahrradausflüge filmen kann jeder, aber Mittelrhein-Influencer „Dirk on Tour“ verbindet sein schweißtreibendes Hobby mit einer gepflegten Open-Air-Mahlzeit. In seinem neuesten Video nimmt er seine Fans auf die Höhenwege rund um Lahnstein mit und bereitet sich zum Schluss eine „Freiburger Lange“ auf dem Spirituskocher zu. Die sehr rheinische Kombi aus Gravelbike und nicht-veganen Imbiss gibt es hier: YouTube

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