Die Krone der Mittelrhein-Weinkönigin könnte zum ersten Mal an einen Mann gehen. Der Steeger Winzer Gero Schüler tritt gegen 3 weibliche Kandidatinnen an. Seit diesem Jahr spielt das Geschlecht der „Weinhoheit“ – so der neue Name für den Job – keine Rolle mehr. Gero Schüler will die Gelegenheit nutzen. Wein und Marketing kann er: Der 24-Jährige baut sein eigenes Weingut auf und ist zugleich Betriebsleiter des neuen Bacharacher XXL-Weingutes Baer, das u. a. den Traditionsbetrieb Friedrich Bastian übernommen hat. Die Entscheidung fällt am 4. November. Mit im Rennnen sind Kira Michels aus Dattenberg, Svenja Mozian aus Koblenz und Verena Schwager aus Erpel. Derzeitige Titelträgerin ist Lea Rindsfüsser aus Osterspai.
Zum Weinbaugebiet Mittelrhein gehört der größte Teil des Welterbegebietes. Nicht dabei sind Rüdesheim und Lorch (Rheingau), Bingen (Rheinhessen) und Bingerbrück (Nahe). Falls Gero am Mittelrhein gewinnt, könnte er 2023 endgültig zum Systemsprenger werden und bei der Wahl zur Deutschen Weinkönigin kandidieren. Rhein-Zeitung (€), Weingut Schüler
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