Wie eröffnet man ein Hotel in einem Ort, in dem es kein passendes Gebäude gibt? Außerhalb des Mittelrheintals würde man einfach ein neues bauen, aber in historischen Stadtkernen und Denkmalzonen müssen kreativere Lösungen her. In Kaub könnte es das Konzept eines „dezentralen Hotels“ sein. Das bedeutet, dass die Zimmer auf unterschiedliche Häuser in der Stadt verteilt werden, eine Idee, die für Städtereisende in Barcelona oder Triest längst normal ist. Laut „RZ“ setzt sich u. a. die Buga-GmbH dafür ein. In Kaub sollen 2 Investoren im Gespräch sein, die an mehreren leerstehenden Häusern interessiert sind. Jetzt suche man 10 Immobilien, heißt es unter Berufung auf Buga-Geschäftsführer Sven Stimac. Stimac äußerte sich auf einem Symposium zum Thema Leerstand, für das u. a. Forscher der Hochschule Koblenz nach Kaub gekommen waren. Rhein-Zeitung (€).
Foto: Friedrich Gier / Romantischer Rhein
Oberwesel braucht Platz
Apropos Neubau. Auf den Rheinhöhen ist immer noch möglich, wofür anderswo der Platz fehlt: Wohnen im freistehenden Einfamilienhaus. Im Oberweseler Höhenort Langscheid entsteht demnächst ein weiteres Neubaugebiet für 28 Häuser. Der Oberweseler Stadtrat hat das Projekt einstimmig genehmigt. Rhein-Zeitung (€)
Mit 50 Euro sind Sie dabei
Für 50 Euro einkaufen und 100 Euro zurückbekommen: Klingt nach Einzelhändler mit NRW-Abitur, ist aber eine Werbeaktion des Stadtmarketingvereins Bingen Unternehmen Zukunft (BUZ) . Die Idee ist so einfach wie gut. Wer bis zum 15. Januar kommenden Jahres mindestens 50 Euro in einem der teilnehmenden Läden in der Binger Innenstadt lässt und den Kassenbon fotografiert, nimmt an einer monatlichen Verlosung teil. Ausgelobt werden jeweils drei Mal 100 Euro. Das Preisgeld spendiert die Stadt Bingen. Allgemeine Zeitung (€)
Foto des Tages
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