Frank Zimmer

Eine Chance für Bingen und ein Grimme-Preis für Lahnstein

Nicht, dass es Bingen an Baustellen fehlen würde, aber laut „AZ“ bietet sich gerade eine seltene Chance zur Stadtentwicklung: Der Volkswagen-Händler Scherer will offenbar seine Standorte in der Innenstadt und in Bingerbrück aufgeben und komplett in das Gewerbegebiet Sponsheim umziehen. Die Binger SPD schlägt vor, dass die Stadt die Flächen kauft und dort ein Feuerwehrhaus und Wohnungen baut. Die Scherer-Gruppe mit Sitz in Simmern betreibt 32 Autohäuser an 20 Standorten. In Bingen hatte sie die Geschäfte des alteingesessenen VW-Händlers Honrath übernommen. (Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Opel-Händler)  Allgemeine Zeitung, Scherer-Standort Bingen (Website des Unternehmens)

Zur Firma Scherer gehört in Bingen ein zentral gelegenes Areal zwischen den beiden Nahe-Brücken. Foto: Touristik Bingen am Rhein

Lahnstein hofft auf den Grimme-Preis

Lisa Altmeier aus Lahnstein ist im Rennen um den digitalen Grimmepreis. Die Journalistin betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Steffi Fetz Crowdspondent.de, eine unabhängige Plattform zur Finanzierung von Reportereinsätzen. Dort tauschen sie sich mit ihren Lesern über Themen aus und übernehmen journalistisch interessante Aufträge auf der ganzen Welt – wenn im Netz genug Geld dafür gesammelt wird. Altmeier begann als Praktikantin und freie Mitarbeiterin bei der „Rhein-Zeitung“ im Rhein-Lahn-Kreis. Heute arbeitet sie hauptberuflich für den Bayerischen Rundfunk und die Süddeutsche Zeitung in München. Die Gewinner des Grimme-Online-Awards werden Ende Juni bekannt gegeben. Altmeier und Fetz sind in der Kategorie „Information“ nominiert. Rhein-Zeitung, Crowdspondent.de, Grimme-Online-Blog (Interview mit Altmeier und Fetz)

Der Rheinbalkon ist fast fertig

Noch in dieser Saison bekommen die St. Goarer ihr eigenes Balkonien – auch wenn nicht alle von ihnen davon begeistert sind. Der so genannte „Rheinbalkon“ ist fast fertig. Eigentlich fehlt nur noch ein Geländer. Bisher hat die technisch anspruchsvolle Kombination aus Aussichtsplattform und Sonnendeck die Stadt jede Menge Geld und Nerven gekostet. Selbst das Fernsehen berichtete über die Probleme am Bau. Im Februar musste der Stadtrat noch einmal 100.000 Euro nachschießen. Rhein-Zeitung, Mittelrheingold (Hintergrund)

Donnerwetter in Rheindiebach

Das erste große Frühlings-Unwetter hat gestern am späten Nachmittag die B9 bei Rheindiebach unter Wasser gesetzt. Die Straße musste vorübergehend gesperrt werden. Auf der Facebook-Seite der Freiwilligen Feuerwehr Diebachtal gibt es Bilder. Die Ehrenamtlichen sorgten noch am Abend dafür, dass der Verkehr wieder rollte. Facebook

Die Beach Boys von Oberwesel

Auch wenn es die Unwetterbilder aus Rheindiebach nicht vermuten lassen: Stromabwärts in Oberwesel hat morgen schon wieder der Mittelrhein-Strand geöffnet. Wie  im vergangenen Jahr bewirtschaftet der Oberweseler Event-Unternehmer Timo Ahrens seine Strandbar zwischen Hafen und Spielplatz. Sie ist an 5 Tagen in der Woche geöffnet: Mittwoch und Donnerstag ab 17 Uhr, Freitag und Samstag ab 14 Uhr und Sonntags ab 11. Montag und Dienstag machen Ahrens und sein Team Pause. mittelrheinstrand-oberwesel.de

Foto des Tages

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