Redaktion

Ein Baulöwe in Bingen

Bauen boomt fast überall, aber was der Binger Jan Rickel in seiner Stadt hochzieht, ist selbst für die Immobilienbranche ungewöhnlich. Auf seiner Referenzliste stehen u. a. die „Rheintalterrassen“ an der Mainzer Straße, die Alte Post  und mehrere große Projekte in Bahnhofsnähe. Der gelernte Immobilienkaufmann baut und saniert vorzugsweise in zentraler Lage. Sein neustes XXL-Projekt startet unweit des Naheufers. Rickels Firma hat das Gelände des Autohaus Scherer (früher: Ludwig Honrath) gekauft, reißt dort alles ab und baut für rund 20 Millionen Euro 3 Häuser mit insgesamt 45 Wohnungen. Ein Stück weiter ist Rickel ebenfalls aktiv. Seit 2019 besitzt er das frühere Racke-Areal. Auch dort sollen einmal Wohnungen entstehen. Wegen der Nähe zum Rhein-Main-Gebiet gilt Bingen als das begehrteste und teuerste Pflaster im Welterbetal.  Allgemeine Zeitung (€), Rickel Immo (Firmen-Wesite)

Nahemündung bei Bingen. Foto: Stadt Bingen / T. Silz
Nahemündung bei Bingen. Foto: Stadt Bingen / T. Silz

„Die Bürger wurden vor vollendete Tatsachen gestellt“

Die Kauber Baumfällaktion macht immer noch böses Blut. In der „RZ“ zeigt sich Altbürgermeister Karl-Heinz Lachmann entsetzt. „Die Bürger wurden vor vollendete Tatsachen gestellt“, zitiert ihn die „RZ“. Für Lachmann ist nicht nachvollziehbar, warum die beiden 150 Jahre alte Linden „in einer Nacht- und Nebel-Aktion“ und ohne öffentliche Diskussion gefällt werden mussten. Die Kauber Linden waren gesund und keine akute Gefahr für Anwohner oder Fußgänger. Bürgermeister Martin Buschfort und seine ehrenamtlichen Beigeordneten argumentieren u. .a. mit Schäden am Pflaster. Er hatte die Bäume aus dem 19. Jahrhundert am vergangenen Freitag absägen lassen, ohne die reguläre Stadtratssitzung abzuwarten. Rhein-Zeitung (€)

Treckern für Niederheimbach

In Niederheimbach könnte es künftig Planwagenfahrten für Touristen geben. Die Idee ist, das Gefährt per Traktor durch den Ort und die Weinbergslagen zu ziehen. Die Ortsgemeinde hofft dabei auf den ortsansässigen Winzer Jens Fendel und seinen nach Oberwesel übergesiedelten Kollegen Stephan Fendel. Allgemeine Zeitung (€)

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