Lange Zeit fragte man sich, wer für die Freilichtbühne auf der Loreley eigentlich wichtiger ist- die Musiker und ihr Publikum oder die Rechtsanwälte und ihre Gutachter. Der Streit zwischen dem Pächter und der Stadt St. Goarshausen als Eigentümerin übertönte alles, was nach der Corona-Krise wieder aufgebaut wurde. Aber jetzt scheint der Konzernbetrieb auch wirtschaftlich wieder Spaß zu machen . In der „RZ“ spricht Pächter Ulrich Lautenschläger von der „erfolgreichsten Saison der Geschichte.“ Zu den Konzerten von „Böhse Onkelz“, Marius Müller-Westernhagen und „Pur“ seien in der letzten Augustwoche über 60.000 Besucher gekommen, heißt es. Für das kommende Jahr stehen schon die ersten Namen fest: Fury in the Slaughterhouse (12. Juli), Sido (25. Juli), Johannes Oerding (26. Juli) und Cro (1. August). Bis dahin soll sich auch das Verhältnis zur Stadt entspannt haben. „Wir sind wieder in der Kommunikation“, zitiert die „RZ“ den Pächter. Beide Seiten streiten um Baumängel, Pachtrückstände und angeblich schön gerechnete Zahlen. Nach der Abwahl des wenig kompromissbereiten Stadtbürgermeisters Nico Busch hofft Lautenschläger jetzt auf dessen Nachfolgerin Anna-Maria Ledwinka. Rhein-Zeitung (€), Loreley Freilichtbühne (Termine)
Foto: Andreas Pacek, fototour-deutschland.de/Romantischer Rhein Tourismus GmbH / CC BY 4.0
Baums Bingen
Die Bingerin Annalena Baum kandidiert für das Amt der Deutschen Weinkönigin. In der SWR-Reihe „Hierzuland“ zeigt sie, woher sie kommt. Ihre Tour de Bingen führt nicht nur zu den bekannten touristischen Highlights, sondern auch in Opas Garten und in das Weingut ihrer Freundin Vanessa Gundlach. („Hildegardishof“). Baum, bis vor wenigen Tagen rheinhessische Weinkönigin, ist übrigens nicht die einzige Mittelrheinerin, die nach der Krone greift. Mit im Rennen ist auch die amtierende Mittelrhein-Weinkönigin Julia Lambrich aus Oberwesel-Dellhofen. SWR (Video)
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