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Romanhafter Rhein und der schönste Bulli im Tal

St. Goar am Rhein. Foto: Romantischer Rhein Tourismus

2024 ist das Jahr der Mittelrhein-Bücher. Nach dem der Erzählband „Loreley“ von Andreas Stichmann, der Reise-Reportage „Tal und Tälchen“ von Karl-Heinz Göttert und dem der historischen Erzählung „Loreley- Die Frau am Fluss“ von Susanne Popp ist Anfang September ein Roman mit Schauplatz St. Goar erschienen: „Der Morgen nach dem Regen“. Autorin ist die gebürtige Darmstädterin Melanie Levensohn, die nach vielen Jahren in den USA mittlerweile in der Schweiz lebt. Für ihre Mutter- und Tochtergeschichte habe sie nach „einem deutschen Sehnsuchtsort gesucht“, sagt Levensohn im Interview mit der „RZ“ und outet sich als Mittelrhein-Fan: Es sein eine „der schönsten Regionen Deutschlands.“ Die studierte Politikwissenschaftlerin und frühere Pressesprecherin der Weltgesundheitsorganisation und der Weltbank weiß, kennt sich aus – ihre Mutter besaß ein Ferienhaus in Kaub. Rhein-Zeitung (€), Melanie Levensohn (Website der Autorin), Suhrkamp Insel (Verlag)
Foto: Romantischer Rhein Tourismus

Der schönste Bulli im Tal

Der Luxus-Van der Adenauer-Ära hieß „Samba““, ein Sondermodell des legendären VW-Busses T 1. Mindestens 21 Fenster, ein Faltdach und eine mehrfarbige Lackierung unterschieden ihn auf Anhieb vom gewöhnlichen Arbeitsbulli. 1967 stellte Volkswagen die Produktion ein, aber ein besonders gut erhaltenes Exemplar ist regelmäßig im Welterbetal unterwegs. Der Kamp-Bornhofener Hotelier Christoph Becker hat einen restaurierten „Samba“ aus dem Baujahr 1964 in Norddeutschland gekauft und fährt damit Gäste spazieren, Picknick inklusive. Becker liebt es: „Viele Leute am Straßenrand winken uns zu, wenn wir mit dem Auto vorbeifahren. Das ist schon ein starkes Erlebnis.“ Rhein-Zeitung (€)

Mit Frittenfett durch Bingen

Apropos Bus: In Bingen startet ein weiterer Versuch, den CO2-Ausstoß im öffentlichen Nahverkehr zu senken. Nachdem die Anschaffung eines Elektro-Busses gescheitert ist, greift man jetzt zum „paraffinischem Diesel „. Der Treibstoff soll über 90 Prozent weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre blasen. Die „AZ“ beschreibt ihn als „Bio-Diesel, der aus Restfetten oder Fleischresten raffiniert wird“. Einziger Haken: Der Frittendiesel kostet pro Liter 10 Cent mehr.

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