Frank Zimmer

Bingen ist eine Messe wert

Im Vergleich mit den Gästezahlen von Rüdesheim und Boppard ist Bingen noch touristische Mittelklasse. Dafür soll die Stadt jetzt zum Mekka für Reiseveranstalter werden. Laut Oberbürgermeister Thomas Feser ist die neue Tourismusmesse unter Dach und Fach. Vom 18. bis zum 21. März treffen sich Touristiker aus ganz Deutschland und dem Ausland unter dem Motto „Back to Travel 2022“. Veranstalter ist das mehrsprachige Fachmagazin Tourexpi. „Wir finden Bingen ideal für ein solches Treffen“, sagt Geschäftsführer Hüseyin Baraner. Die Stadt liege nahe am Rhein-Main-Gebiet und sei Schnittpunkt mehrerer Wein-Tourismus-Regionen. Die neue Tourismusbörse made in Bingen soll von nun an jährlich stattfinden. Neben dem Programm für die Profis sind auch Angebote für Endkunden geplant. Pressemitteilungen der Stadt Bingen und von Tourexpi

Nahemündung bei Bingen. Foto: Stadt Bingen / T. Silz
Nahemündung bei Bingen. Foto: Stadt Bingen / T. Silz

Die vergessene Verbandsgemeinde

Am Sonntag wählt nicht nur der Rhein-Lahn-Kreis einen neuen Landrat. Auf der linken Rheinseite geht es um den Bürgermeister-Job in der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel. Hinter dem idyllischen Begriff verbirgt sich ein Kunstprodukt neuerer rheinland-pfälzischer Gebietsreformen. Die VG mit Sitz in Kobern-Gondorf wurde 2014 aus 2 älteren Verbandsgemeinden gebildet, die außer der Nähe zu Koblenz fast nichts gemeinsam hatten: Untermosel und Rhens. 5 Kandidatinnen und Kandidaten stehen zur Wahl, niemand davon kommt aus einem der mittelrheinischen VG-Orte Rhens, Spay oder Brey. Die „RZ“ beschreibt, wie das Konstrukt „Rhein-Mosel“ entstanden ist. Rhein-Zeitung (€)

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