Redaktion

Bahnchaos auf der rechten Rheinseite und Extrem-Immobilien in St. Goar

2021 bleibt man auf der rechten Rheinseite nicht nur wegen Corona am besten zu Hause. Für Pendler war es ein Jahr der Verkehrsinfarkte. Nach der Blockade durch den Hangrutsch bei Kestert, diversen Straßensperrungen rund um Lorch, abenteuerlichen Umleitungen und mehreren Bahnstörungen kam am Donnerstag das vorläufige Finale einer unglaublichen Pannenserie. Gegen 14 Uhr beschädigten Bauarbeiter am Stellwerk Oberlahnstein ein Kabel. Danach ging am rechten Ufer nichts mehr, noch nicht einmal die Bahnschranken. Am Freitagvormittag war zwischen Kamp-Bornhofen und Wiesbaden immer noch alles blockiert. 20 Züge standen auf der Strecke. Laut „Wiesbadener Kurier“ arbeitet die Bahn „intensiv“ an einer Lösung. Wiesbadener Kurier

St. Goarshausen im Herbst
St. Goarshausen im Herbst. Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein Tourismus

Immobilien-Extreme in St. Goar

Der Flucht ins Betongold lässt auch im Mittelrheintal die Immobilienpreise steigen. Trotzdem gibt es noch Häuser für den Preis eines Kleinwagens. Ein extremes Beispiel findet sich in der Innenstadt von St. Goar. Dort wird ein – O-Ton – „stark sanierungsbedürftiges“ Mehrfamilienhaus für 15.000 Euro inklusive Garage angeboten. Ein Stück stromabwärts im Stadtteil Fellen gibt es das Kontrastprogramm. Dort kostet ein nicht mehr ganz taufrischer Bungalow mit Pool und knapp 7.000 Quadratmeter Grund fast eine Million. Immobilienscout24 (Altstadt)Immobilienscout124 (Fellen)

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Ein Beitrag geteilt von Klaus Breitkreutz (@runningklaus)

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