Nach über 16 Jahren Bundesstraßen-Baustellen und immer neuen Vollsperrungen ist Lorch aus dem Verkehrskoma erwacht. Seit dem vergangenen Wochenende ist die Stadt wieder normal zu erreichen. „Rheingauprinzessin“ Tanja Werle nutzt die neue Freiheit für eine gebloggte Liebeserklärung an Lorch und nennt 10 Gründe für einen Besuch, darunter das „WeinBistro“ in der Schwalbacher Straße, die Ruine Nollig („Ein fantastischer Ort zum Picknicken oder einfach nur Dasitzen“) und die Mini-Kreuzfahrt mit der Fähre ab Niederheimbach. Wer Tanjas Empfehlungen überprüfen möchte: Am Wochenende steigt in Lorch das Hilchenfest. Rheingauprinzessin, Stadt Lorch (Hilchenfest)
Foto: Romantischer Rhein / Henry Tornow
Kamp-Bornhofen für Millionäre
Am Binger Rochusberg oder auf der Elisenhöhe sind Einfamilienhäuser für 1,5 Millionen Euro nicht Besonderes. Momentan steht dort sogar eine „kernsanierte Panorama-Villa mit Indoor-Pool“ zum Verkauf, die fast 2 Mio kosten soll. In kleineren und weniger zentral gelegenen Mittelrhein-Orten sind Luxusimmobilien eher die Ausnahme. Dazu gehört ein Haus am Hang über Kamp-Bornhofen, das von der linksrheinischen B 9 aus gut zu erkennen ist. Die Maklerfirma Engel & Völkers bietet es als „stilvolle Villa mit unverbautem Rheinblick“ an. Der großzügig verglaste und vollklimatisierte Bau aus dem Jahr 2016 – Zielgruppe „Kieferorthopäde ohne Kassenzulassung“ – ist bei Immobilienscout 24 mit 1,49 Mio Euro gelistet. Dafür gibt es 5 Zimmer auf 300 Quadratmetern Wohnfläche und 1370 Quadratmeter Grund „umrahmt von idyllischen Hängen und Weinbergen“ in einer – O-Ton – „naturnahe Lage ohne auf eine gute Infrastruktur verzichten zu müssen.“ Glück winkt nicht nur dem Käufer, sondern auch dem Notar – er könnte für den Kaufvertrag rund 22.000 Euro berechnen. Immobilienscout 24
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