Frank Zimmer

Werbung für ein gelobtes Land und Niederheimbach holt die Schiffe zurück

„Komm ins gelobte Land“: Mit diesem Spruch will der so genannte „Regionalrat Wirtschaft“ in den kommenden 5 Jahren für den Rhein-Hunsrück-Kreis werben. Die Wirtschaftsförderungsinitiative hat dafür viel öffentliches Geld eingesammelt. Laut „RZ“ zahlt der Kreis jährlich 60.000 Euro, weitere 35.000 Euro im ersten und 21.000 Euro in den folgenden Jahren schießen die Verbandsgemeinden und die Stadt Boppard zu. Am 19. April soll die Imagekampagne in Simmern vorgestellt werden. Bis dahin geht der „Regionalrat Wirtschaft“ auf Tauchstation. Wer die Idee zu „Komm ins gelobte Land“ hatte und ob eine professionelle Werbeagentur eingeschaltet wurde, konnte man in der Geschäftsstelle nicht sagen. Begründung: Der Chef sei im Urlaub. Rhein-Zeitung, E-Mail des Regionalrats Wirtschaft

Blick auf Oberwesel: Auch die Kommunen im Rhein-Hunsrück-Kreis beteiligen sich an der Kampagne "Gelobtes Land". Foto: Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Touristik
Blick auf Oberwesel: Auch die Kommunen im Rhein-Hunsrück-Kreis beteiligen sich an der Kampagne „Gelobtes Land“. Foto: Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Touristik

Schiff Ahoi in Niederheimbach

Seit Ostermontag gibt es wieder Schiffsverkehr in Niederheimbach. An der neuen Landungsbrücke – sie stand früher in Kaub – hält 5 Mal täglich die Bingen-Rüdesheimer. Auch der Kiosk ist wieder bewirtschaftet. Für die vom Strukturwandel gebeutelte Rheingemeinde ist das ein großes Ereignis – vor allem, weil die Idee im Ort selbst entstand und gegen alle Widrigkeiten verwirklicht wurde. Allgemeine Zeitung, Bingen-Rüdesheimer (Fahrplan)

Nachbarn bis zum Schluss

Bad Salzig ist seit 1975 zwar ein Stadtteil von Boppard, trotzdem ticken die Uhren dort anders. Zu den Besonderheiten des kleinen Kurortes gehören die so genannten „Nachbarschaften“, demokratisch organisierte Solidargemeinschaften bis hin zur traditionsgemäßen Beerdigung. RZ-Redakteurin Denise Bergfeld hat Nachbarschaftsmeister Walter Salzig (sic!) besucht. Er ist der Chef von St. Ägdius, einer von 3 Nachbarschaften im Ort, und hütet ein über 100 Jahres altes Notizbuch mit handschriftlicher Satzung, das jeder Amtsträger an seinen Nachfolger weitergibt. Rhein-Zeitung

Feindliche Brüder im grünen Bereich

Falls Sie sich wundern, warum man unterhalb der „Feindlichen Brüder“  Sterrenberg und Liebenstein wieder alte Weinbergsmauern erkennen kann: Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hat dort im Winter gründlich aufräumen lassen, weil zu viel Gestrüpp in längst aufgegebenen Wingerten die Artenvielfalt gefährdet. Wenn die Sonne nicht mehr bis zum Schieferboden durchdringen kann, werden u.a. Eidechsen aus ihrem Lebensraum verdrängt. Die Landschaftspflege im Steilhang gehört zur „Aktion Grün“ der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Rhein-Zeitung

Koch-Überfall in Bingen

Der SWR schickt Küchenprofi Markus Plein regelmäßig los, um Passanten zum Kochen zu überreden. Die einfache Regel: Plein geht mit nach Hause, schaut in den Kühlschrank und improvisiert gemeinsam mit seinem Spontan-Gastgeber eine Mahlzeit. Diesmal war er in Bingen unterwegs. Am Speisemarkt sprach er Christian Berg an. Hier ist das Ergebnis:

Frühjahrsputz in Bacharach

Die Freiwillige Feuerwehr Bacharach kommt nicht nur, wenn’s brennt. 25  Frauen und Männer folgten ihrem Aufruf, um Straßen und Wege von Müll und den letzten Spuren des Januar-Hochwassers zu befreien. Mit dabei war auch der Erste Beigeordnete Gunter Pilger. Er nahm sich gemeinsam mit Bauhofchef Andreas Protze den Stadtmauerrundweg vor. „Insgesamt haben wir erheblich weniger Müll als im vergangenen Jahr vorgefunden, sodass wir gleich noch ein paar Ausbesserungsarbeiten an den Stufen vornehmen konnten“, gab Protze der „AZ“ zu Protokoll. Anderswo zogen die Helfer ein komplettes Waschbecken aus dem Gestrüpp. Allgemeine Zeitung, Freiwillige Feuerwehr Bacharach auf Facebook

Termin des Tages

Oberwesel – Führung durch die Liebfrauenkirche – 5. April, 16 Uhr. Kath. Pfarrgemeinde Oberwesel

Foto des Tages

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