Redaktion

Wenn’s um Geld geht: Regionalbudget

Blick auf Bacharach. Foto; Henry Tornow

Falls Sie schon immer mal was im Welterbetal auf die Beine stellen wollten, aber nicht genug Kleingeld hatten: Jetzt wäre die Gelegenheit. Bis zu 20.000 Euro pro Projekt gibt es aus dem so genannten Regionalbudget des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Gefördert werden Vorhaben, die – O-Ton – „die Region mit neuen Ideen voranbringen.“ Das klingt verwegener als es ist; in der Praxis geht es um praktische Vorteile für das Mittelrheintal, seine Bürger und Gäste. 2023 floss z. B. Geld für eine Schutzhütte in Urbar, einen Jugendraum in Breitscheid, einen Wanderparkplatz in Dörscheid und eine Flutlichtanlage für den Petanque-Club in Bacharach. Bewerben können sich Privatpersonen oder ganze Gemeinden, Vereine und andere Organisationen. Der Fördertopf wird von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Oberes Mittelrheintal unter Vorsitz von VG-Bürgermeister Peter Unkel verwaltet. Bei den Anträgen hilft die Geschäftsstelle, die beim Zweckverband Oberes Mittelrheintal in St. Goarshausen angesiedelt ist, Ansprechpartner ist Maximilian Siech. Einsendeschluss für das Regionalbudget 2024 ist der 22. April. Zweckverband Welterbe
Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein

Hunsrück-Mittelrhein: Die Klimabilanz

In der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein wird fast dreimal so viel Strom produziert wie verbraucht. 47 Windräder und immer mehr Photovoltaik sorgten 2019 für einen Überschuss von 171.000 Megawattstunden. Einem „RZ“ -Bericht zufolge könnten damit 32.000 Wärmepumpen betrieben werden – mehr als die Verbandsgemeinde Einwohner hat. Geheizt wird zwischen Emmelshausen und Oberwesel eher altmodisch: 44 Prozent der Haushalte verfeuern Öl und 39 Prozent Gas. Auch deshalb ist die Verbandsgemeinde Öko-Musterschüler und CO2-Schleuder zugleich: Jeder Einwohner produziert im Durchschnitt 11,6 Tonnen Treibhausgas und damit deutlich mehr als in Deutschland üblich. Rhein-Zeitung (€)

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