Redaktion

Krankenhaus-Krise am Mittelrhein: Die Nächste, bitte

Die Übernahme des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein durch den Klinikkonzern Sana könnte für Boppard gravierende Folgen haben. Laut „Rhein-Zeitung“ hat Sana-Chef Thomas Lemke ein „klares Konzept“ für die Standorte Koblenz, Mayen, Nastätten und Boppard vorgelegt. Demnach soll das Bopparder Heilig-Geist-Krankenhaus den „Weg in Richtung ambulante Behandlung gehen, weg vom stationären Krankenhausaufenthalt“. Das Thema kommt demnächst im Bopparder Stadtrat auf die Tagesordnung.

Blick auf Boppard. Im Hintergrund das Kloster Marienberg.
Blick auf Boppard. Foto: Stefan Rees

Die Andeutungen in der „RZ“ erinnern an das Schicksal der Loreley-Kliniken in Oberwesel und St. Goar. Dort war der stationäre Betrieb 2020 trotz heftiger Proteste eingestellt worden. Übrig bleib die Oberweseler Tagesklinik für konservative Orthopädie. Noch ist nicht entschieden, ob und unter welchen Bedingungen privatisiert wird. Das Haus und seine Schwesterkliniken gehören derzeit der Stadt Koblenz, dem Kreis Mayen-Koblenz und mehreren kirchlichen Stiftungen. Die Klinikgruppe leidet seit Jahren unter wirtschaftlichen Problemen und hatte Sana als Sanierer an Bord geholt. Rhein-Zeitung (€)

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1 Gedanke zu „Krankenhaus-Krise am Mittelrhein: Die Nächste, bitte“

  1. Die Krankenhauskrise ist Hausgemacht ,seit Sana in der Geschäfsführung ist läuft in den Häüsern nichts mehr Auch Eine Sanagruppe ist Ihren Aktionären Verpflichtet Also werden Gewinne Kapitalisert und Verluste Sodialiert

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