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Was macht eigentlich der Häusener Kran?

Rund um den denkmalgeschützten „Häusener Kran“ am Rheinufer von St. Goarshausen ist es wie sonst auch im Welterbetal: Sehr schön, mit Potenzial, aber ziemlich kompliziert. Der Kran selbst ist mittlerweile saniert und in öffentlichem Besitz (Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz), nur an seinem Standort tut sich wenig.

Häuserner Kran nach der Sanierung 2021. Foto: Marion Halft / Creative Commons
Häuserner Kran nach der Sanierung 2021. Foto: Marion Halft / Creative Commons

Das Gelände direkt am Wasser und mit Logenblick auf St. Goar und die nahegelegene Loreley wäre perfekt für Kultur, Gastronomie oder beides zusammen. Das Problem sind die vielen unterschiedlichen Instanzen, die mitreden wollen – von den Grundstückseigentümern über Denkmal- und Naturschutz bis hin zur bundeseigenen Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung. VG-Bürgermeister Mike Weiland, eigentlich ein exzellenter Kenner des rheinland-pfälzischen Verwaltungsdschungels, zeigt sich genervt. Er erlebe immer wieder, dass „die eine Behörde Dinge anführt, von der die andere nichts weiß und umgekehrt“, heißt es in einer Pressemitteilung seiner Verbandsgemeinde.  „So kommen wir kommen nicht weiter.“ Gemeinsam mit Buga-Chef Sven Stimac  will er jetzt alle Beteiligten an einen Tisch holen. BEN-Kurier (Pressemitteilung), Häusener Kran (Hintergrund)

Lebensmittel für Weisel

Zu behaupten, dass in Weisel die Welt noch in Ordnung ist, wäre vielleicht übertrieben. Aber in dem 1000-Seelen-Ort oberhalb von Kaub gibt es mehr als in so mancher Rheinufergemeinde. Die „RZ“ zählt einen Metzger, einen Bäcker und einen Blumenladen auf. Und wenn der Plan von Bürgermeister Hubert Erdkamp funktioniert, kommt noch ein Supermarkt dazu. Der Deal wäre, dass Weisel das Gebäude stellt und ein Einzelhandelsprofi den dazugehörigen Laden. Laut Erdkamp laufen schon die Verhandlungen. Rhein-Zeitung (€)

24 Stunden Bingen

Die Marienhaus-Gruppe trennt sich von ihrem Notarztstandort am Binger Krankenhaus. Zum Jahreswechsel übernimmt das Deutsche Rote Kreuz. Am 24-Stunden-Service soll sich nichts ändern, das Krankenhaus selbst bleibt bei Marienhaus. Die katholische Klinik-Gruppe betrieb bis 2020 auch die Loreley-Kliniken in Oberwesel und St. Goar. Allgemeine Zeitung (€)

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